Die 351. Montagsdemo am 19. Dezember 2016

Die 351. Montagsdemo findet am 19. Dezember 2016 ab 18 Uhr auf dem 'Kleinen Schlossplatz' in Stuttgart statt. Gegen 18:40 Uhr startet der Demozug ausgehend vom Kleinen Schlossplatz, nach rechts durch die Friedrichstraße in Fahrtrichtung Hauptbahnhof, nach rechts in die Bolzstraße, nach links durch die Königstraße (rechte Seite) bis zum Fussgängerbereich bei der Mahnwache gegen S21. Dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich

Redner:

  • Dipl.-Ing. Peter Dübbers, Freier Architekt BDA; "Zum 60. Todestag von Paul Bonatz"
  • Ilja Gerhardt, Mieterinitiative; "Mieterprotest in Botnang"
  • Martin Poguntke, TheologInnen gegen Stuttgart 21; "Blick nach vorn, nicht ohne Zorn - ungehaltene Rede zum Jahresende"

Motto: Raus aus der Grube - Umstieg 21!
Musik: Rike Kohlhepp & Elsie Pfitzer, Geige und Keyboard
Moderation: Dr. Norbert Bongartz, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21

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Kurzgutachten: Risikoanalyse der S21-Tunnel

Kurzgutachten: Risikoanalyse der mit Bau und Betrieb der Zufahrtstunnels verbundenen Risiken für S21

von Prof. Dr. Dipl.-Ing. Hans Albrecht Schmid, basierend auf dem Schlichtungsvortrag und in Zusammenarbeit mit dem Geologen Dr. Jakob Sierig, vom 2.12.2012 mit editorischen Änderungen vom 7.12.2016

Zusammenfassung der Ergebnisse:

Es wurde eine Risikoanalyse für S21 Tunnels bzgl. Bau und Betrieb in Gipskeuper-Anhydrit Gesteinsformationen durchgeführt

S21 hat 4 Zufahrtstunnels, von denen jedes durch Gipskeuper-Anhydrit Gesteinsformationen führt.

Diese Risiken sind schon für einen einzelnen Tunnel sehr hoch. Aber ein besonderes Problem für S21 ist, dass der Bahnhof 4 problematische Zufahrtstunnels hat. Schon wenn ein einziges davon ausfällt, funktioniert der Bahnhof nicht richtig. Damit wird für S21 das ohnehin schon sehr hohe Risiko, das für einen einzigen Zufahrtstunnel gegeben ist, stark vergrößert.

Ergebnisse der Risikoanalyse:

  • Das Risiko, dass Bauprobleme in einem einzigen Zufahrtstunnel (Bau kann nicht wie geplant durchgeführt werden, daraus resultieren Zusatzkosten und zeitliche Verzögerungen) auftreten, beträgt 62,5%.
  • Das Risiko, dass Betriebsschäden in einem einzigen Zufahrtstunnel (Schäden, welche eine Reparatur oder Sanierung des Tunnels bedingen. Mit Vollsperrung oder Teilsperrung für längere Zeit verbunden.) in einem Zeitraum von 24 Jahren auftreten, beträgt 50%.
  • Das Risiko für S21 bzgl. des Auftretens von Bauproblemen in mindestens einem der Zufahrtstunnels (Bau kann nicht wie geplant durchgeführt werden. Daraus resultierende Zusatzkosten und zeitliche Verzögerung.) beträgt 98%.
  • Das Risiko für S21 bzgl. Betriebsschäden bei den Zufahrtstunnels (Schäden, welche eine Reparatur oder Sanierung des Tunnels bedingen. Mit Vollsperrung oder Teilsperrung für längere Zeit verbunden.) innerhalb von 24 Jahren beträgt 94%.

Das bedeutet, dass bei den S21-Zufahrtstunnels mit einer 98% Wahrscheinlichkeit Bauprobleme auftreten, die erhebliche Zusatzkosten und zeitliche Verzögerungen beim Bau zur Folge haben, und dass mit einer 94% Wahrscheinlichkeit in einem Zeitraum von 24 Jahren Betriebsschäden auftreten, welche eine Reparatur oder Sanierung mindestens eines Tunnels bedingen und mit einer Vollsperrung oder Teilsperrung für längere Zeit und erheblichen Zusatzkosten verbunden sind.

Ergebnisse der statistischen Absicherung des Bauproblem- und Betriebsschadenrisikos durch eine Konfidenzanalyse (Definition im Detailteil):

  • Das Risiko für S21 bzgl. Bauproblemen ist mit einer 90%-en Sicherheit größer als 76%.
  • Das Risiko für S21 bzgl. Betriebsschäden ist mit einer 90%-en Sicherheit Risiko größer als 72%.

Folgerungen:

Es ist grobfahrlässig, bei einem Risiko von über 76% für Bauprobleme und bzw. von über 72% für Betriebsschäden in den Zufahrtstunnels das Projekt S21 durchführen zu wollen, besonders, da es mit K21/Umstieg 21 eine Alternative gibt, welche die problematischen Zufahrtstunnels nicht benötigt.

Hier finden Sie das gesamte 16-seitige Kurzgutachten als PDF-Datei.

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S21-Gegner in Berlin am Bahn-Tower und im Hauptbahnhof

Protest und Empfang in Berlin: S21-Gegner/innen am Bahntower und im Hauptbahnhof

Für einen Baustopp und das Konzept „Umstieg 21“ demonstrieren heute von 9:30 Uhr bis 11 Uhr Gegner/innen des Projekts „Stuttgart 21“ vor dem Turm der Deutschen Bahn AG am Potsdamer Platz in Berlin, wo der Aufsichtsrat der Bahn sich mit Gutachten unter anderem zur Kostenfrage und zu Tunnelbohrungen im Anhydrit beschäftigt.

Anschließend empfangen die Demonstrierenden die Reisenden im Zug der Privatbahngesellschaft Locomore, der nach seiner Jungfernfahrt von Stuttgart nach Berlin um 13:08 Uhr im Berliner Hauptbahnhof ankommen wird.

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Videos von der 350. Montagsdemo

Flügel TV hat die 350. Montagsdemo am 12. Dezember 2016 vor dem Bonatz-Bau dokumentiert.

Egon Hopfenzitz, Bahnhofsvorsteher i.R.

Dr. Winfried Wolf, Chefredakteur lunapark 21

Joe Bauer und Arnulf Rating, Kabarettist

Volker Loesch, Theaterregisseur

Und für alle, die es verpassen mußten, ein paar Minuten Musik vom Lenkungskreis Jazz

(Danke, Jungs!)

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Aktionsbündnis gegen S21 fordert Stadt und Land zum Einschreiten auf

Presseerklärung des Aktionsbündnisses gegen S21 vom 12.12.2016

Vor der DB –Aufsichtsratssitzung zu Stuttgart 21:

Aktionsbündnis gegen S21 fordert Stadt und Land zum Einschreiten auf

Die Hiobsmeldungen zu Stuttgart 21 überschlagen sich, aber die Verantwortlichen von Stadt und Land sind abgetaucht. Das Aktionsbündnis fordert vor der Aufsichtsratssitzung der DB AG am 14.12. zu Stuttgart 21, von MP Kretschmann und stv. MP Strobl, sowie vom Stuttgarter OB Kuhn ein klares Zeichen: unter solch katastrophalen Prämissen muss der Aufsichtsrat inne halten, die Vorwürfe klären und sich endlich für Alternativen öffnen, die die bisherige Bauentwicklung zum Ausgangspunkt nehmen.

Der Bundesrechnungshof hatte attestiert, dass das Projekt finanziell außer Kontrolle geraten ist, dass mit Kosten an die 10 Mrd € zu rechnen sei. Ein von der Bahn beauftragtes Gutachten entkräftet bei genauer Lektüre den Bundesrechnungshof eben nicht und benennt in überraschender Deutlichkeit, dass die Risiken langer Tunnelstrecken in Anhydrit sträflich unterschätzt wurden. Und schließlich verklagt die Bahn Stadt und Land mit einiger Erfolgsaussicht, sich an bisherigen und künftigen Projektmehrkosten zu beteiligen. Schließlich haben die Projektpartner, ohne dazu verpflichtet zu sein, das Projekt tatkräftig gefördert. Stecken Stadt und Land weiter den Kopf in den Sand wird sie die Binsenweisheit „mitgegangen mitgehangen“ in Millardenhöhe einholen.

Als haltlose Beschwichtigungsversuche bezeichneten die Geologen Dr. Sierig und Dr. Laternser die Darstellungen der DB zum Anhydrit-Risiko auf der heutigen Pressekonferenz des Aktionsbündnisses. Die Argumentation der DB stütze sich mit Prof. Wittke auch nur auf einen einzigen, seit Jahren bahnabhängigen Gutachter, was selbst von dem bahneigenen KMPG-Basler-Gutachten kritisch gesehen wird. Eher seien die Risiken noch viel größer („unvollständig und unterbewertet“) als in dem diplomatisch abgefassten Bahn-Gutachten zum Ausdruck komme. Über weitere, der Bahn AG bekannte Hochrisikobereiche (z.B. der Anfahrtsbereich Südkopf Fildertunnel mit Wendekaverne; PFA 1.2) wurden die Gutachter offensichtlich nicht in Kenntnis gesetzt, so dass das Risiko von KPMG hier als nachweislich deutlich unterbewertet (nach KPMG lediglich 0,5-1,5% Wahrscheinlichkeit) eingestuft werden muss.

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SWR-Radiointerview mit Walter Sittler zur 350. Montagsdemo

Klick auf das Bild führt zur SWR-Webseite mit dem Interview.

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4.000 Teilnehmer bei 350. Montagsdemo

Zur 350. Montagsdemo gegen S21 und für Umstieg 21 kamen nach Schätzung der Parkschützer etwa 4.000 Teilnehmer.

Die Tatsache, dass auch nach 7 Jahren des Dauerprotests gegen Stuttgart 21 und für guten Bahnverkehr weiterhin so viele Menschen zur Kundgebung vor den Stuttgarter Hauptbahnhof kommen, ist ein starkes Signal an den Aufsichtsrat der Bahn, der übermorgen am 14.12. erneut zum Thema Stuttgart 21 tagt. Die Petition 'Bessere Bahn durch Umstieg 21', die sich ebenfalls an den Bahn-Aufsichtsrat und den Bahn-Vorstand richtet, haben mittlerweile über 30.000 Menschen unterzeichnet. Erst 20% der S21-Gesamtkosten sind ausgegeben und mit Umstieg 21 liegt ein schlüssiges Konzept vor, wie die S21-Baustellen sinnvoll umgenutzt werden können. Jetzt ist Zeit für Umstieg 21!

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pünktlich zur 350. Montagsdemo: Thermobecher „Umstieg 21“

Diese schönen blauen Thermobecher mit Umstieg 21-Logo gibt es heute Abend bei der 350. Montagsdemo (gegen eine angemessene Spende) am Parkschützer-Infostand neben dem Haupteingang des Bahnhofs.

Was macht man mit so einem Becher? Ganz einfach: 3 Schritte weiter gehen, denn direkt neben dem Parkschützer-Infostand gibt's Punsch von El Palito (die Truppe, die auch bei den Montagsdemos hin und wieder Suppe aus eigenem Bio-Gartenanbau anbietet). Und nach der Demo ist der Thermobecher ein echter Umstiegsbecher für coffee-to-go-Liebhaber (endlich Schluss mit den blöden Pappbechern!).

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Facebook-Aktion: Grube distanziert sich von S21 – jetzt mitmachen!

So beteiligen sich ALLE an unserer Facebook-Aktion:

  1. Gehen Sie auf die Facebook-Seite der Deutschen Bahn https://www.facebook.com/deutschebahn
  2. Kopieren Sie folgenden Link als Kommentar unter irgendeinen Post auf der Facebook-Seite der Deutschen Bahn: https://www.facebook.com/campact/photos/a.422350981364.201061.82734241364/10154187842346365/?type=3&theater
  3. Gehen Sie selbst auf den Link und teilen und liken Sie diesen Post mit allen Facebook-Freunden.

Hintergrund:
Selbst Bahn-Chef Rüdiger Grube hat sich laut Aussage von Spiegel Online kürzlich von dem Wahnsinns-Projekt S21 distanziert: „Ich habe Stuttgart 21 nicht erfunden und hätte es auch nicht gemacht“.

Zwar hat sich eilfertig die Pressestelle der Bahn davon distanziert. Aber Teilnehmer der Veranstaltung, auf der Grube diese Aussage gemacht hat, versichern: Er hat sich wirklich in dieser Form von dem Projekt distanziert.

Nutzen wir diese Chance – machen Sie mit bei unserer Facebook-Aktion

Schon nächsten Mittwoch (14.12.2016) will der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn über die Zukunft von Stuttgart 21 entscheiden. Bis dahin haben wir Zeit, den öffentlichen Druck auf die Entscheidungsträger/innen zu erhöhen. Dazu brauchen wir Ihre Unterstützung:

Posten Sie das Zitat von Bahn-Chef Grube an die Facebook-Seite der Deutschen Bahn und fordern Sie ihn damit auf: Stoppen Sie Stuttgart 21, steigen Sie um auf einen modernen und funktionsfähigen Bahnhof für Stuttgart.

Stärken wir den kritischen Leuten im Aufsichtsrat mit dieser öffentlichkeitswirksamen Aktion den Rücken! Die Bahn soll endlich Farbe bekennen – nachdem ihr Chef das ja bereits getan hat.

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Rede von Steffen Siegel, Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Filder e.V., auf der 349. Montagsdemo am 5.12.2016 – mit Krautkopf im Arm

Wir klagen nicht nur über, sondern auch gegen Stuttgart 21!

Schaut euch dieses frisch geerntete, herrlich glänzende Filderspitzkraut an! Über Jahrhunderte hat es unsere Vorfahren ernährt. Heute glänzen vor allem die Augen dieser Wachstumsdrogenabhängigen, die diesen weltweit einzigartig fruchtbaren Filder-Lössboden bedenkenlos durch Beton ersetzen wollen. Im Bruchteil eines Menschenlebens zerstören sie unsere Lebensgrundlage für alle Ewigkeit und behaupten dreist, das wäre ein Geschenk für uns.

Vor knapp 50 Jahren planten sie auf den Fildern einen Großflughafen mit drei Startbahnen. Dies war die Geburtsstunde der Schutzgemeinschaft Filder. Wir konnten dies abwenden und vieles mehr, z.B. verhinderten wir vor 8 Jahren, dass sich eine zweite Startbahn über unsere Felder ergoss.

Inzwischen kämpfen wir seit nunmehr 22 Jahren gegen die Heimsuchung durch Stuttgart 21. Was wollen denn diese Drogensüchtigen ausgerechnet auf unseren Feldern?

Nun, von Westen her sollen die Züge aus Zürich und Singen in Rohr zum Flughafen umgeleitet werden und dann ohne Halt hinter langsamen S-Bahnen herzuckeln, die mehrmals halten müssen und sich durch zu enge Tunnel quetschen.

Von Osten her sollen Schnellzüge aus Ulm und Regionalzüge aus Tübingen an Wendlingen vorbei über die Filderebene zum 27m unter der Messe gelegenen Halt donnern. An keinem Filderort hält auch nur einer dieser „neuen“ Züge, nur am Flughafen.

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Rede von Carl Waßmuth, Gemeingut in BürgerInnenhand, auf der 349. Montagsdemo am 5.12.2016

Liebe, tapfere, beharrliche, ausdauernde Kämpferinnen und
Kämpfer gegen dieses Wahnsinnsprojekt genannt „Stuttgart 21“!

Danke, dass ich heute zu euch sprechen darf. Mit diesen Montagsdemonstrationen gebt ihr der Demokratie etwas zurück, das uns die Parteien gestohlen haben: das freie Wort zu den Anliegen, die uns am Herzen liegen.

Ich werde zunächst nicht zu Stuttgart sprechen und auch nicht zur Bahn. Ich werde zu den Autobahnen sprechen. Genauer zur Autobahnprivatisierung. Aber ich verspreche: es gibt eine Verbindung zu diesem zerstörerischen Großprojekt. Die Verbindung besteht in der Privatisierung, denn die Autobahnen sollen privatisiert werden. Und zwar schon diese Woche.

Ich weiß: Viele Zeitungen, ja selbst die Tagesschau hat berichtet: Die Autobahnprivatisierung wäre gestoppt worden. Ja, Sigmar Gabriel, der die Autobahnprivatisierung vor zwei Jahren selbst angestoßen hatte, soll diesen Stopp höchstpersönlich verfügt haben – gegen den Willen von Wolfgang Schäuble. Ich muss euch leider sagen: Nichts davon stimmt. Die Autobahnen werden privatisiert, und zwar genau so wie vorgesehen – wie von Gabriel vorgesehen, und wie von Schäuble vorgesehen.

Am Freitag will die Bundesregierung dazu eine gewaltige Grundgesetzänderung verabschieden, elf GG-Artikel werden umgeschrieben. Dazu kommt ein umfassendes Begleitgesetz, bestehend aus der Änderung von 23 einzelnen Gesetzen. Danach kommen noch Bundestag und Bundesrat. Da kann man das Vorhaben vielleicht noch aufhalten. Aber am Freitag wird es aufs Gleis gesetzt. Deswegen will ich heute davon sprechen.

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Rede von Hannes Rockenbauch, Stadtrat SÖS-LINKE-PLuS, auf der 348. Montagsdemo am 28.11.2016

Fünf Jahre nach der Volksabstimmung

Einen schönen guten Abend zusammen,

ich freue mich, wieder einmal bei dieser einzigartigen Demokratiebewegung reden zu dürfen. Unser Engagement ist einfach unglaublich. Egal ob unsere juristische Hartnäckigkeit oder fachliche Kompetenz, die wir erst wieder vor zwei Wochen bei der Anhörung im S21-Ausschuss im Gemeinderat demonstrieren konnten. Wir lassen einfach nicht nach, nein wir legen sogar noch eins drauf z.B. mit Umstieg21.

Wir wissen, dass wir uns auf unsere Argumente verlassen können, bei allen Fachthemen stecken wir Bahn und S21-Befürworter in die Tasche, und wir erleben, dass die Geschichte uns immer wieder recht gibt. Ich bin mir sicher, es gibt niemanden, der in den letzten fünf Jahren frisch zu einem S21-Befürworter geworden ist, im Gegenteil.

Aber warum werden wir dann nicht mehr? Dafür gibt es sicherlich viele Gründe, aber ein Grund ist auf jeden Fall, dass diese verdammte Volksabstimmung selbst nach fünf Jahren noch wirkt. Die Volksabstimmung hat zwar nichts geklärt oder befriedet, aber das Engagement vieler Aktiver hat sich 2011 in Resignation verwandelt, weil sie unseren Widerstand nicht mehr als legitim empfanden.

Ich finde ja, dass es jetzt nach fünf Jahren endlich Zeit wird, die Volksabstimmung auf der Müllhalde der Geschichte zu entsorgen. Ich habe das Gefühl, euch muss ich das nicht sagen, dass die Volksabstimmung eine Farce war.

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