Die 307. Montagsdemo am 25. Januar

Die 307. Montagsdemo findet am 25. Januar 2016 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Gegen 18:40 Uhr startet der Demozug  ausgehend vom Schlossplatz, weiter auf die Planie (entgegen der Fahrtrichtung), nach links auf die Konrad-Adenauer-Straße (entgegen der Fahrtrichtung), bis zum Gebhard-Müller-Platz. Dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Hans-Eberhard Dietrich, TheologInnen gegen Stuttgart 21; Trauerspiel um die Trauerweide in Feuerbach

Motto: Viel zerstört, nichts gewonnen!
Musik: Dieter Hildenbrand & Günter Wölfle; Kontrabass, Gitarre und Gesang
Moderation: Thomas Renkenberger, Parkschützer

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Offener Brief mit offenen Fragen an den Bahn-Verein

Tage der offenen Tore.

In der ersten Januarwoche 2016 hatte die interessierte Bürgerschaft drei Tage lang Gelegenheit, im Rahmen der "Tage der offenen Baustelle" auf einem präparierten Rundgang über die bestgeplante Baustelle des Projekts S21 vom Bahn-Fachpersonal Fragen rund um S21 beantwortet zu bekommen. Nichts wie los, dachten da viele, so auch der Mitarbeiter an der K21-Mahnwache, Peter Müller, der schon Tage vorher mit seinen 42 Fragen auf gewisse Schwachstellen des Projekts hingewiesen und Anregungen für weitere Fragen gegeben hatte. Er selber hat an mehreren Führungen teilgenommen und schrieb dazu anschließend:

„Am Montag wurden wir von einem Filmteam empfangen, das uns fragte, ob sie uns aufnehmen dürfen. Natürlich haben wir zugesagt und ich habe gleich geredet. Nach kurzer Zeit unterbrach mich die Dame mit der Kamera und erklärte mir, dass sie nur Aufnahmen ohne Ton machen würde und zwar im Auftrag der Deutschen Bahn! Kommentar überflüssig! Später wurde ich von einem Reporter der Stgt. Nachrichten interviewt. Hans Heydemann hatte mir vorher Asbest gezeigt. In der Zeitung stand dann nur, dass ich "angeblich Asbest gesehen haben wolle". Man konnte auf den einzelnen Stationen nur rein technische Fragen stellen. Diese wurden dann teilweise gut, teilweise falsch und teilweise gar nicht beantwortet. Es war offensichtlich, dass die Bahn ihren Mitarbeitern zu gewissen brisanten Themen einen Maulkorb verpasst hatte. weiterlesen

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5-Jahre-Schlichtungs-Veranstaltung im Hospitalhof am 18.1.

Rechtzeitig zur Ankunft der MontagsdemonstrantInnen wurden die Türen geschlossen.  Zwar waren noch einige Plätze frei - auf einen davon hätte Hannes Rockenbauch gepasst, der nicht eingeladen worden war, aber dem man die Möglichkeit, aus dem Publikum das Wort zu ergreifen, im Vorfeld angeboten hatte.  Honi soit qui mal y pense - aber gewiss kein Schelm, und schon gar kein Schuft. Eher Realist, wer da Böses denkt.                                                                     Wer sich ansehen und -hören will, was drinnen vor sich ging, um sich ein eigenes Urteil zu bilden, findet den kompletten Videomitschnitt hier:   https://www.youtube.com/watch?v=hIDOR6SvFpI&feature=youtu.be

URL kopieren und und im Browser eingeben, dann funktionierts. Wenn die Anklickfunktion aktiviert ist, erscheint leider ein Foto, das ich nicht einstellen möchte.

 

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Fünf Jahre nach der „Schlichtungs-Show“

Das teure GeschenkAm kommenden Montag, 18. Januar 2016, wird es im Hospitalhof eine "Gedenkveranstaltung" mit dem Titel "Fünf Jahres nach der Schlichtungs-Show" (so ähnlich) geben. Im Anschluss an die Montagsdemo werden also Hunderte von einst hoffnungsvollen K21-Anhängern zum Hospitalhof wandern, um sich  .... Was denn eigentlich?
Noch schwankt manch eine/r, ob sie/er sich das antun soll. Doch wir haben schon so viel ertragen, so werden wir auch das ertragen. Als ich den Werbe-Flyer in den Händen hielt, dachte ich spontan: "Dass die das wagen." Ja, natürlich wagen sie es, sich der Öffentlichkeit zu stellen. Warum auch nicht? Sie haben ja gar kein Unrechtsbewusstsein, kein Bewusstsein für politische Ethik, für all das, was eben das gesamte Projekt S21 ausmacht: verheimlichen, vertuschen, Tatsachen ignorieren, unter den Tisch kehren, über den Tisch ziehen, schönreden, verschweigen, verdrehen, Fakten schaffen, aussitzen, aussitzen, aussitzen, ...

Da tut es gut, einen Kommentar wie den von Martin Poguntke von den "Theologinnen und Theologen gegen S21" zu lesen. Er fasst noch mal alles zusammen, was man zu der Veranstaltung am morgigen Montag wissen sollte. Danke dafür! Hier ist sein Kommentar:

"Die sogenannte „Schlichtung“ zu S21 ist zweifelsohne einer der geglücktesten Propagandacoups der damaligen Landesregierung gewesen: Angeblich, um „alle Fakten“ zu S21 „auf den Tisch“ zu bringen, ließ Heiner Geißler neun Tage lang die S21-Gegner ihre hoch kompetenten Kritikpunkte der Bahn um die Ohren hauen und machte die Teilnehmer und alle Welt glauben, die Bahn würde nun endlich verpflichtet, diese auch zu berücksichtigen.

Wohlwissend, dass die Bahn selbstverständlich nicht aufgrund einer bloßen Aufforderung eines durch keine Rechtsgrundlage legitimierten „Schlichters“ irgendwelche Änderungen am Projekt vornehmen würde – ja, dass die Bahn das aus rechtlichen Gründen gar nicht durfte –, beließ Geißler es lediglich bei „Vorschlägen“, denen er selbst lediglich „psychologische“ und „politische“ Wirkung beimaß. Dass Geißler zu keinem Zeitpunkt die Notwendigkeit ins Gespräch brachte, dass am Ende dieses Faktenschecks eine rechtlich bindende vertragliche Regelung mit der Bahn stehen müsste, macht deutlich: Es ging von vornherein nicht um Korrekturen, sondern um Beschwichtigung und Schwächung der Gegnerschaft. weiterlesen

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Video: Veranstaltung „S21 in Schieflage“

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Deutschlandradio: Sendung zu S21 am 14.1. um 13:30

Am heutigen 14.1.2016 um 13:30 Uhr bringt das Deutschlandradio im Rahmen der Reihe "Länderreport" eine Sendung zu S21. Hier die Ankündigung der Sendung auf der Seite des DLR. Wer die Sendung verpasst hat, kann sie hier nachhören (Dauer: 21 Min.):

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Die 306. Montagsdemo am 18. Januar

Die 306. Montagsdemo findet am 18. Januar 2016 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Gegen 18:40 Uhr startet der Demozug  ausgehend vom Schlossplatz nach links auf die Königstraße, hinter dem Buchhaus Witter nach rechts bis zur Theodor-Heuss-Straße, nach links auf die Theodor-Heuss-Straße (entgegen der Fahrtrichtung), nach rechts in die Büchsenstraße bis vor den Hospitalhof. Dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Um 19 Uhr beginnt im Hospitalhof eine Veranstaltung mit Geißler und Hermann und dessen prominenten Wahlkämpfern, siehe BAA-Artikel. Der Demozug wird so frühzeitig starten, dass wir rechtzeitig am Hospitalhof sind. Bereits während der Kundgebung auf dem Schlossplatz verteilen wir ein Flugblatt mit dem Schlichterspruch, darauf die zentralen und bis heute nicht umgesetzten / gebrochenen Forderungen von Geißler ...  als Argumentationshilfe für die Veranstaltung.

Redner:

  • Hannes Rockenbauch, Stadtrat SÖS-LINKE-PLuS; Fünf Jahre Schlichtung 'Schlichter Bruch'
  • Hans-Eberhard Dietrich, TheologInnen gegen Stuttgart 21; Trauerspiel um Trauerweide in Feuerbach (verschoben auf den 25.1.)

Motto: Viel zerstört, nichts gewonnen!
Musik: Borna Cesljarevic
Moderation: Matthias von Herrmann, Parkschützer

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Winfried Hermann im Gespräch mit Heiner Geißler – 5 Jahre danach: Die Schlichtung zu S21

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am Mo, 18. Januar 2016, 19:00 Uhr
im Hospitalhof, Paul-Lechler-Saal
Büchsenstraße 33 / 70174 Stuttgart
Kooperation: BUND Regionalverband Stuttgart, VCD Landesverband BW, Hospitalhof
weitere Gäste: Peter Conradi, Walter Sittler u.a.
Kostenbeitrag entfällt
http://hospitalhof.de/programm/180116-5-jahre-danach-die-schlichtung-zu-s21/

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Veranstaltung in S-Möhringen: S21 in Schieflage (13.1. 19h)

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Der Flyer als PDF-Datei

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Die 305. Montagsdemo am 11. Januar

Die 305. Montagsdemo findet  am 11. Januar 2016 ab 18 Uhr  auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Gegen 18:40 Uhr startet der Demozug  ausgehend vom Schlossplatz entlang der Königstraße Richtung Marienstraße bis zur "Querspange"/Rotebühlplatz, nach rechts auf die Straße am Rotebühlplatz bis zum Rotebühlplatz, Querung der Theodor-Heuss-Straße, weiter in die Fritz-Elsass-Straße bis zum Berliner Platz, dort an den Pavillons vorbei durch die Parkanlage bis vor die Liederhalledort. Dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich. In der Liederhalle findet ab 18 Uhr der Wahlkampfauftakt der SPD statt. Wir werden der SPD zeigen, dass wir Stuttgart 21 weiterhin ablehnen.

Redner:

  • Andreas Schwab, Parkschützer: Stuttgart 21 und die SPD
  • Lisa Werle und Clemens Morlock: Die Kaktusgruppe in der IHK stellt sich vor

Motto: Gute Bahn statt Tunnelwahn
Musik: Gerd Schinkel, Liedermacher aus Köln
Moderation: Dr. Norbert Bongartz, Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

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ex-SWR-Moderator Stefan Siller über S21: Einfach nur dreist

Am Anfang fand er Stuttgart 21 toll, dann hat er gelesen und wurde zum Gegner. Der SWR-Moderator i. R. Stefan Siller beschreibt in seinem Buch, wie die Menschen belogen wurden, weil sich Investoren eine "goldene Nase" verdienen wollten. Kontext veröffentlicht das Kapitel zum Bahnhof.

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Wird jetzt betoniert? Peter Dübbers schreibt an die Stuttgarter Zeitung

Wir geben hier einen Leserbrief wieder, den Architekt und Bonatz-Enkel Peter Dübbers an die Stuttgarter Zeitung geschrieben hat. Er bezieht sich auf den StZ-Artikel "Ab Januar wird am Bahnhof betoniert".


Sehr geehrter Herr Milankovic,

wie kommt Ihr - durchaus auch kritischer - Artikel zu einer solchen Überschrift aus der Propaganda-Abteilung der S21-Macher? Sie soll doch nur suggerieren, dass es jetzt im neuen Jahr mit Hochdruck los geht und damit für Erleichterung bei den verunsicherten S21-Freunden sorgen!

Was die Ankündigung wirklich bedeutet (so sie tatsächlich eintreten sollte) ist aber lediglich Folgendes: Diese 10 cm starke, unbewehrte Betonschicht gegen Erdreich, bzw. hier gegen eine starke Kiesfilterschicht, die die spätere Grundwasser-Umläufigkeit gewährleisten muss (am Bau "Sauberkeitsschicht" genannt) dient lediglich dazu, die Abdichtung gegen drückendes Grundwasser darauf aufzubauen. Diese muss wiederum von einer Beton-Schutzschicht abgedeckt werden, bevor die hochkomplizierte und womöglich noch gar nicht freigegebene Bewehrung aus Tausenden Tonnen Stahl für die bis zu 2,50 m starke Bodenplatte aufgestellt und verflochten werden kann.

Also wirklich betoniert wird am Bahnhof sicher noch nicht so schnell, und bis dann erst einmal die erste komplette Kelchstütze steht, vergeht noch viel Zeit! Und wer weiß - vielleicht wird ihr über das Schlossgarten-Niveau herausragender Teil ja auch nur als formschönes "Ingenhoven-Memorial" den neu angelegte Park zieren!

Auf alle Fälle wäre zu wünschen, dass Sie im neuen Jahr Ihre Überschriften mehr an den Realitäten und weniger an der DB-Propaganda ausrichten!

Mit freundlichen Grüßen
Peter Dübbers

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