Rede von Volker Lösch auf der Montagsdemo am 17.12.2012

Liebe Freundinnen und Freunde,
war‘s das jetzt mit Stuttgart 21?
Ja, das war‘s mit Stuttgart 21!

Denn der Bahnmanager Volker Kefer,
unermüdlicher Antreiber und maßgeblicher Vertreter von S21,
hat mit seinem Reden von „Schadenersatzansprüchen" unmissverständlich
– wenn nicht einen Tiefbahnhof, so doch zumindest –
eine Brücke gebaut, eine rhetorische nämlich,
mit der er bereits Bedingungen formuliert hat,
unter denen die Bahn aussteigen würde!
Und da war von Ausstiegskosten keine Rede mehr!

Und wenn Kefer bei 1,1 Mrd Mehrkosten, die die Bahn übernehmen will,
von „Rentabilität" spricht, dann sagt er damit,
dass darüber hinaus alles andere – unrentabel ist! weiterlesen

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Stuttgart 21 – ein Appell. Offener Brief der Demokratie-Initiative Vaihingen/Enz und Nachbarn (DIVaN)

Angesichts der ausufernden Kosten von Stuttgart 21 und der weiterhin äußerst zweifelhaften Leistungsfähigkeit und technischen Machbarkeit des Tiefbahnhofprojekts hat die Demokratie-Initiative Vaihingen/Enz und Nachbarn (DIVaN) einen offenen Brief an die baden-württembergische Landesregierung und den Landtag gerichtet. Nachahmung ist von den Vaihingern durchaus erwünscht …

Stuttgart 21 – ein Appell
Offener Brief der Demokratie-Initiative Vaihingen/Enz und Nachbarn (DIVaN) an die baden-württembergische Landesregierung und die Fraktionen von CDU, Bündnis 90/Die Grünen, SPD und FDP/DVP im baden-württembergischen Landtag.
Stellvertretend an den Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg, die Minister für Finanzen und Wirtschaft, Umwelt, Verkehr und Infrastruktur, und die Abgeordneten der Wahlkreise 13 (Vaihingen), 14 (Bietigheim-Bissingen) und 44 (Enz). In Kopie an den Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart.

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, sehr geehrte Herren Minister, sehr geehrtes Mitglied des Landtages!
Vor nunmehr 25 Jahren gab es von Prof. Gerhard Heimerl den ersten Vorschlag zu einer unterirdischen Querung des Stuttgarter Talkessels mit einer Anbindung an eine neu zu bauende, autobahnnahe Eisenbahnstrecke nach Ulm. Dies führte nach Untersuchung etlicher möglicher Varianten 1994 zur Vorstellung eines Konzeptes, das den kompletten Ersatz des bestehenden Kopfbahnhofes durch einen unterirdischen Durchgangsbahnhof vorsah, ein Projekt, das mittlerweile als Stuttgart 21 bekannt ist. Danach begann die DB mit der konkreten Planung dieses Projekts. Seit Februar 2010 ist Stuttgart 21 nun offiziell im Bau. weiterlesen

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156. Montagsdemo am 14.1.

Die 156. Montagsdemo am 14. Januar 2013 findet wieder ab 18 Uhr auf dem Stuttgarter Marktplatz statt. Ab 18:35 Demozug zur Landeszentrale der SPD am Wilhelmsplatz, siehe Karte unten. Schwabenstreich und anschließend Offenes Mikrophon vor der SPD-Zentrale.

Ab 17:45 Uhr Raddemo zur Montagsdemo.

Redner: Dieter Reicherter, Juristen zu S21: "Stuttgart 21 und die Untreue der Verantwortlichen"

Musik: "Musikalische Störfeuer" mit Annette Mangold, Gesang und Gabriele Degenhardt, Piano

Moderation: Matthias von Herrmann, Parkschützer


156. Montagsdemo auf einer größeren Karte anzeigen

Für Ortsunkundige: Vom Hbf kommen Sie folgendermaßen zum Marktplatz:

  • Bus 44 Richtung Westbahnhof bis "Schlossplatz" (Kurzstrecke)
  • S-Bahn (alle Linien) bis "Stadtmitte", Ausgang Büchsenstraße (Kurzstrecke)
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Rückschau: 155. Montagsdemo gegen S21 – am Stuttgarter Marktplatz

Tom Adler (Stadtrat / Die Linke) - 155. Montagsdemo gegen S21
Daniel Sissenich - HIER & HIER
Sabine Vogel (DGB) - HIER
Roswitha Götz - HIER

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Medienberichte 8./9.1.

Tagesthemen aus Baden-Württemberg
StZ: Auf diesen Straßen rücken 2013 die Bagger an
Süddeutsche: Kretschmann rügt Bahn
Bietigheimer: Grüne beklagen Vertrauenskrise mit der Bahn
Bietigheimer: S21: S-Bahn kommt zu spät, die Anschlussbusse warten nicht
Morgenweb: Schuster ein „Gscheidle“
Welt: S21 - Bahn will nicht über Alternativen sprechen
Industrie: S21 ist tot
dpa: Kretschmann beklagt Vertrauenskrise mit der Bahn
dpa: Erster grüner Oberbürgermeister im Amt
dpa: S-21-Proteste bei Verabschiedung von OB Schuster
dpa: S-21-Projektsprecher wirft Hermann Stimmungsmache vor
dapd: Bahn hält Alternativen zu "Stuttgart 21" für unrealistisch
dapd: Landesregierung lehnt Verschiebung von Stuttgart 21-Sitzung ab
dapd: Unternehmer-Initiative fordert Fortsetzung von "Stuttgart 21"
AFP: Fritz Kuhn tritt Amt als Stuttgarter OB an
Augsburger Zeitung: Stuttgart 21: Rivoir ist sauer auf die Bahn
Zeit: "Den Bau sofort stoppen!" (Artikel v. Dezember jetzt Online)
StZ: OB Fritz Kuhn will über Alternativen zu S 21 reden
StZ: Fritz Kuhn und S21: Der neue OB erntet Beifall, aber auch Kritik
StZ: Stuttgart 21: Rechtliche Folgen der Mehrkosten unklar
StZ: Amtsantritt von Kuhn: Verbände setzen auf einen „guten Dialog“
StZ: S21-Gegner vor Gericht: Verfahren wird eingestellt
StZ: S 21 bremst die Züge im Südwesten
StN: OB Fritz Kuhn: Kleine Expedition ins OB-Reich
StN: S21-Gegner fordern von OB Kuhn den Ausstieg
StN: Nordflügel-Besetzer sollen zahlen
StN: Kuhn muss bei Stuttgart 21 Entscheidungen treffen
Tagblatt: Verkehrsminister Hermann will Erklärungen für Mehrkosten
Stuttgart Journal: Neuer Stuttgarter Oberbürgermeister „gekrönt"
Weltexpress: Fritz Kuhn steht an Stuttgarter Rathausspitze
RadioUtopie: “Sehr geehrter Herr Kuhn…”
RadioUtopie: “In der konkreten Situation war es geradezu unsere Pflicht, uns dem Abriss des Nordflügels entgegenzustellen”
european-news-agency: Verabschiedung des Oberbürgermeister Schuster
Schwäbische Post: Zugverkehr kommt zum Erliegen
MainPost: Stuttgart - Nahverkehr immer unpünktlicher

Überregionale Tagesthemen
dpa: Das nächste Stuttgart 21?
dpa: "Klaus Wowereit hat schweren Schaden über die Stadt gebracht"
ZDF: BER: "Kraftvoll gegen die Wand gefahren"
Welt: Am BER wurden sogar 1000 Bäume falsch gepflanzt
Berliner Morgenpost: Flughafen-Desaster - Planer prüfen Komplett-Umbau des BER
Spiegel: Berlins Bürgermeister Wowereit: Arrogant, abgehoben, überfordert
Tagesspiegel: BER-Debakel: Der Airport, ein Witz
FAZ: Flughafen Berlin-Brandenburg: Berliner Luftnummer
Berliner Zeitung: Ladeninhaber am BER: Die Schmerzgrenze ist erreicht
WAZ: U 79 zwischen Duisburg und Düsseldorf steht vor dem Aus
GEA: U-Bahn-Bau beschert Köln offenbar ein neues Problem

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Verfahren zur Dachbesetzung des Nordflügels eingestellt

Am Montag, 7.1.2013 um 10.00 Uhr fand im Amtsgericht Stuttgart der Prozess gegen die Dachbesetzer beim Nordflügelabriss statt. (Ankündigung auf BAA)

Nach einem Vorschlag des Anwalts eines der Angeklagten, das Verfahren gegen Auflagen einzustellen, gingen Richter und Staatsanwaltschaft darauf ein. Die fünf Angeklagten sind nicht verurteilt und müssen Geldbußen zwischen 300 und 1.500 Euro zahlen.

Auszug aus der Pressemitteilung:

"Unser Verfahren wurde eingestellt, wir wurden nicht verurteilt", sagt Joe Koch, einer der fünf Angeklagten. "Das von uns vertretene Anliegen - der Denkmalschutz - wurde beim Nordflügelabriss mit Füßen getreten. Die Entwicklung von Stuttgart 21 hin zu einem Milliardengrab gibt uns heute recht: Das Tunnelprojekt S21, für das der denkmalgeschützte Nordflügel geopfert wurde, hat sich inzwischen auch offiziell als nicht finanzierbar erwiesen; von den technischen Problemen, angefangen beim Grundwassermanagement bis hin zum Brandschutz und der Statik ganz zu schweigen. Die Zerstörung des denkmalgeschützten Nordflügels ist verurteilenswert, nicht aber der Protest gegen diese sinnlose Zerstörung. Vielleicht ist diese Erkenntnis inzwischen auch bei der Justiz angekommen ..."

Drei Angeklagte machten mit ihren Einlassungen zu Beginn des Prozess deutlich, warum sie auf dem Dach des Nordflügels demonstrierten und den Abriss für einen Tag unterbrachen.

Einlassung von Ande Leucht

Einlassung von Christine Fabricius

Einlassung von Eberhard Langer

Da das Verfahren eingestellt wurde, konnten die Angeklagten keine
Schlussworte halten. Ein Angeklagter holte dies beim offenen Mikro am Wilhelmsplatz nach der Montagsdemo nach.

Schlussworte von Florian Carl

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Rede von Stadtrat Tom Adler bei der 155. Montagsdemo

Rede von Tom Adler, Stadtrat Die LINKE und Gewerkschafter gegen S21, auf der 155. Montagsdemo am 7.1.2013

Die Rede gibt es auch auf blauem Papier bei der Mahnwache (so lange Vorrat reicht)

Ein historischer Tag ...

Ein OB ... ist weg. Noch bis zum letzten Tag hat er gearbeitet, lobt die Stuttgarter Zeitung. Nicht zum Wohl der Stadt, offenbar, sondern bis zum Schluss in Nibelungentreue gekettet an S21, sonst hätte er die Frist nicht verstreichen lassen, in der Schadenersatzansprüche der Stadt gegen die Bahn wegen der Täuschung über die Höhe der Projektkosten geltend gemacht werden können. Auf die hatten ihn unsere Juristen zu Stuttgart 21 rechtzeitig hingewiesen: zum Ende des Jahres sind die nämlich verjährt. Auch deshalb: sehr berechtigt, dass viele von Euch am Samstag vor der Liederhalle die passende Begleitmusik für diesen engagierten Förderer des Bahnprojekts und seiner Profiteure gemacht haben!

... und ein neuer tritt eben sein Amt an, einer, mit dem sich viele Hoffnungen verbinden ...

Komme grad von dort oben, wo am 21.12. bei der Verabschiedung von Herrn Schuster gelogen wurde, was das Zeug hält – und wo bei zwei Enthaltungen und drei Gegenstimmen (ratet von wem) Wolfgang Schuster auch noch zum Ehrenbürger gemacht wurde. Joe Bauer in der TAZ: Nach solchen Erlebnissen sollte man das Wort Ehre aus seinem Wortschatz streichen ...

Gerade eben hat der Ministerpräsident seine Rede zur Amtseinführung seines Parteifreunds gehalten – der hat eben die Amtskette angelegt bekommen und hält seine erste Rede. Als braver Gemeinderat sollte ich dort sitzen und den Worten des neuen OBs lauschen.
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Offener Brief an OB Kuhn fast 2.000x unterschrieben

Der Offene Brief an den neuen Stuttgarter OB Kuhn wurde heute Abend bei der 155. Montagsdemo fast 2.000 mal von den Demoteilnehmern unterschrieben. Das ist ein toller Erfolg, herzlichen Dank an alle Helfer und an alle Unterschreibenden!

Die gesammelten Unterschriften wurden nach der Demo von uns an der Rathauspforte für OB Kuhn abgegeben, sodass er morgen den Offenen Brief kartonweise auf dem Schreibtisch findet.

Wer noch nicht unterschrieben hat, kann dies noch tun: PDF-Datei ausdrucken, unterschreiben und im Rathaus abgeben.

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It’s Time to Say Goodbye!

It's Time to Say Goodbye!

Grafik: Peter Gierhardt

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Mitmach-Aktion: Forderungen an OB Kuhn unterschreiben

Bei der 155. Montagsdemo heute Abend gibt's den Offenen Brief an OB Kuhn als Mitmach-Aktion. Unterschreiben auch Sie den Brief und geben Sie ihn im Rathaus ab oder beim Parkschützer-T-Shirt-Stand bei der Montagsdemo oder bei der Mahnwache am Hbf. Hier der Offene Brief als PDF-Datei, denn Sie können ihn natürlich auch per Post an Herrn Kuhn schicken:

Landeshauptstadt Stuttgart
Fritz Kuhn
Marktplatz 1
70173 Stuttgart

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Offener Brief an OB Kuhn

Sehr geehrter Herr Kuhn,

willkommen als neuer Oberbürgermeister unserer Stadt!

Mit Blick auf das Tunnelprojekt S21 beginnen das neue Jahr und Ihre neue Aufgabe mit einigen dringenden Aufgaben: Es gilt, die Interessen der Stadt Stuttgart geltend zu machen und zu wahren.

Allen voran muss die Bahn das Gleisvorfeld zurückkaufen; wir wollen unser Geld zurück, Herr Kuhn! Die Stadt Stuttgart hat das Gleisvorfeld als Bauland gekauft. Inzwischen steht fest: Selbst im unwahrscheinlichen Fall, dass der Tunnelbahnhof je fertig werden sollte, ist er zu klein für den Bahnknoten Stuttgart und eine Stilllegung des bestehenden Kopfbahnhofs ist daher nicht möglich. Deshalb wird das Gleisvorfeld auch in Zukunft immer nur Bahngelände sein und nicht als Bauland zur Verfügung stehen. Die Bahn muss der Stadt den Kaufpreis zuzüglich Zinsen zurückzahlen, so wie es im Kaufvertrag steht – immerhin 650 Mio. € nach aktuellem Zinsstand. Herr Kuhn, veranlassen Sie diesen Rückkauf jetzt und sorgen Sie dafür, dass die Stadt ihr Geld noch in diesem Jahr zurückbekommt!

Desweiteren müssen Sie, Herr Kuhn, die Beteiligung der Stadt Stuttgart an der verfassungswidrigen Mischfinanzierung von S21 sofort einstellen, denn der geplante Tunnelbahnhof ist zu klein, um den bestehenden Kopfbahnhof zu ersetzen. Deshalb ist aus dem Tunnelprojekt S21 entgegen der eigentlichen Planung kein städtebaulicher Nutzen zu ziehen und es entfällt jede Rechtfertigung für eine finanzielle Beteiligung der Stadt an diesem Bahnprojekt.

Würde der Tunnelbahnhof den Kopfbahnhof ersetzen, so wie im Finanzierungsvertrag zugesichert, so wäre aus dem Projekt ein gewisser städtebaulicher Nutzen zu ziehen. Das könnte vielleicht eine finanzielle Beteiligung der Stadt an einem Bahnprojekt rechtfertigen, auch wenn der Bau eines Bahnhofs definitiv keine kommunale Aufgabe ist. Angesichts der inzwischen amtlich bestätigten zu geringen Leistungsfähigkeit des geplanten Tunnelbahnhofs ist dieser städtebauliche Nutzen aber in keinem Fall zu realisieren (siehe http://www.mvi.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/104632/). Im Gegenteil: Das Projekt gefährdet viele zentrale Wohngegenden Stuttgarts durch die geplante Untertunnelung in geologisch höchst instabilen und riskanten Verhältnissen. Bei der finanziellen Beteiligung der Stadt Stuttgart am Bahnprojekt S21 handelt es sich also eindeutig um eine verfassungswidrige Mischfinanzierung, die sofort beendet werden muss.

Außerdem sollten Sie, Herr Kuhn, sich im Lenkungskreis dafür einsetzen, dass das Projekts S21 im Sinne des Finanzierungsvertrags abgewickelt wird. In §2 Abs. 2 des Finanzierungsvertrags steht: „Kann danach die Finanzierung nicht sichergestellt werden, wird das Projekt qualifiziert abgeschlossen.“ Was unter einem 'qualifizierten Abschluss' zu verstehen ist, ist geregelt: „Herstellung eines verkehrssicheren Betriebszustandes (kein Provisorium), der Verkehrsleistungen in dem Zustand, wie sie vor Beginn des Projektes möglich waren, ermöglicht“. Es ist auch geregelt, wer was bezahlt: „von den EIU [Bahn] zu 60% und vom Land zu 40%“ (alles §2 Abs.2, S. 6). Dar Fall, dass die Finanzierung nicht sichergestellt werden kann, ist nun zweifelsfrei eingetreten, jetzt müssen die Projektpartner gemeinsam den im Finanzierungsvertrag vorgezeichneten Weg gehen – je schneller, desto geringer fällt der Schaden für alle Beteiligten aus. Als Mitglied des Lenkungskreises obliegt Ihnen, Herr Kuhn, für Schadensbegrenzung zu sorgen, und das heißt: Abwicklung gemäß §2 Abs. 2 Finanzierungsvertrag statt langwieriger Diskussionen, Verhandlungen und Schuldzuweisungen.

Wir wünschen Ihnen alles Gute und einen guten Start im neuen Amt

Mit freundlichen Grüßen
Matthias von Herrmann

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Kommentar zu Schusters Abgang

Wolgang Schuster war als OB eine traurige Gestalt, denn er war sich für keine Dummheit und keine Peinlichkeit zu schade. Im Namen der Stadt hat er sich mit dem Kauf wertlosen Bahngeländes um viele hundert Millionen betrügen lassen. Gleich dem betrogenen Kind, das voll Stolz sein Glitzerpapierchen verteidigt, hinterging und ignorierte er all diejenigen, die den Betrug beim Namen nennen.

Den Bürgerentscheid, den er vor seiner Wahl versprochen hat, verhinderte er durch voreilig geleistete Unterschriften zu Lasten der Stadt. Die Bürger und Bürgerbegehren hat er immer wieder systematisch hintergangen, so 2007 zum Thema S21 und 2012 zum Thema LBBW. Er verweigerte sich jeder Argumentation - statt dessen glänzte er mit dümmlichen Bemerkungen, wie etwa sein Kommentar zu den Ausschreitungen der Polizei am Schwarzen Donnerstag: In Schusters Welt soll nicht etwa die Polizei für die Unversehrtheit der Demonstranten sorgen, nein, Kinder und Jugendliche sollen von Demonstrationen ferngehalten werden. Der Schlossgarten als Seele der Stadt hatte in Schusters Welt keinen Platz.

Schusters Amtszeit endet mit der mutwilligen Aufgabe von Ansprüchen der Stadt gegenüber der Bahn. Traurig, aber wahr.

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