Stuttgart 21 garantiert Abo auf Titel „Stauhauptstadt“

Pressemitteilung des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21

Noch mehr Verkehr auf die Straße?

Stuttgart 21 garantiert Abo auf Titel „Stauhauptstadt“

Angesichts der jüngsten Berichte, nach denen Stuttgart inzwischen zur „deutschen Stauhauptstadt“ arriviert ist, hält es das Aktionsbündnis für dringend geboten, sich mit den negativen verkehrspolitischen Folgen von Stuttgart 21 zu befassen. Wenn unabhängige Eisenbahnwissenschaftler und die Deutsche Bahn AG intern sogar selbst davon ausgehen, dass Stuttgart 21 einen Rückbau von Schienenverkehrskapazität und damit eine Verkehrsverlagerung auf die Straße bedeutet, sei das achselzuckende Schweigen der verantwortlichen Politik nicht mehr hinnehmbar.

Der mutwillige Rückbau der Bahnhofskapazität bedeute grünes Licht für noch mehr Autos, noch mehr Feinstaub und noch mehr Stau auf Stuttgarts Straßen und in der ganzen Region; so Dr. Eisenhart von Loeper, Sprecher des Aktionsbündnisses. Stuttgart sichere sich damit nicht nur während der mindestens zehnjährigen Bauzeit einen sicheren Spitzenplatz in der Feinstaub- und Staustatistik. Noch bedenklicher sei die über Generationen kaum mehr korrigierbare Weichenstellung für die Verkehrsverlagerung von der Schiene auf die Straße.

Das Aktionsbündnis fordert vor allem die grün besetzten politischen Spitzen in Stadt und Land auf, angesichts dieser Bedrohung nicht weiter den Kopf in den Sand stecken und die ihnen längst bekannten Fakten und Gutachten dazu zu veröffentlichen. Von der Landesregierung erwartet das Aktionsbündnis, dass sie die Bahn konfrontiert mit den von ihr verbreiteten Falschaussagen zur Leistungsfähigkeit von Stuttgart 21.

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Videos zur Presse-Buchvorstellung „Empört Euch – weiter!“ vom 3.4.13

Die Fraktionsgemeinschaft SÖS und Linke lud am 3.4.2013 im Rathaus zur Pressekonfernz. Vorgestellt wurde das Buch ,"Empört Euch-weiter!", erschienen im PapyRossy-Verlag mit den Autoren Dr. Christoph Engelhardt, Egon Hopfenzitz, Sabine Leidig, Walter Sittler, Volker Lösch und dem Herausgeber Winfrid Wolf.

Interview mit Volker Lösch zur Buchvorstellung:
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Aktuelle Lage: Rohrarbeiten im Kernerviertel

Rohrbrücke über der Urbanstraße

Seit Dienstag, 2. April 2013, wurde im Kernerviertel (Urbanstraße, Schützenstraße, Paul-Löbe-Staffel, Werastraße, Kernerstraße) begonnen, Rohre zu verlegen bzw. aufzuständern sowie auch Rohrständer zu montieren und auszurichten. Die Arbeiten wurden von der Fa. Hölscher durchgeführt und von den „Frühstückern am Bauzaun“ und der Polizei begleitet. weiterlesen

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Wie können wir Stuttgart 21 noch stoppen?

Die Blockadegruppe lädt zur Diskussion am Montag, den 8. April 2013, um 19.30 Uhr im Württembergischen Kunstverein (Schlossplatz 2) in Stuttgart über die Einschätzung der Lage und die Perspektiven für unseren Widerstand.

Mit kurzen Inputs von Hans Heydemann (Ingenieure gegen S21), Eisenhart von Loeper (Juristen zu S21, Sprecher des Aktionsbündnisses), Werner Sauerborn (GewerkschafterInnen gegen S21), Matthias von Herrmann (Presse der Parkschützer) und Ursel Beck (Blockadegruppe der Parkschützer)

Flyer

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Verfahren eingestellt – Was ist Wahrheit?

... diese berühmte Frage des Pilatus stellte sich für die Anwesenden im Saal des Landgerichts am Mittwochmorgen, 27.3., beim Berufungsverfahren gleich mehrfach, während sie den Hauptkommissar und - damals, am 8.2.2011, Zugführer der BFE-Einheit – sowie seine damalige Untergebene hören mussten. An jenem kalten Februartag zur Mappuszeit will der Herr Kommissar den Demonstranten L., der am Nordflügel gegen die zerstörerische "Baumverpflanzung" protestierte, von der Straße abgeführt haben, und zwar vom Mittelstreifen aus. Die Anklage lautete auf versuchte Körperverletzung und Widerstand gegen die Staatsgewalt. Den ursprünglichen Vorwurf „schwere Verkehrsgefährdung“ hatte man inzwischen fallengelassen, er wurde aber von den Polizisten in ihrer Aussage als Zeugen wieder zur Sprache gebracht.

Gegen das Urteil aus dem vorangegangenen Amtsgerichtsverfahren – 30 Tagessätze à 50 Euro – war man in Berufung gegangen, der Law-and-order-Staatsanwalt Fuchs (heute abwesend) genauso wie die Anwältin des Angeklagten.
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Die 167. Montagsdemo am 8.4.

Die 167. Montagsdemo am 8. April 2013 findet ab 18 Uhr auf dem Stuttgarter Marktplatz statt. Ab 18:35 Uhr Demozug zum Schlossplatz, dort Offenes Mikrofon, siehe Karte unten. Schwabenstreich vor dem Finanzministerium.

Ab 17:45 Uhr Raddemo vom Feuersee zur Montagsdemo.

Redner:

Im Anschluss an die Montagsdemo findet im Treffpunkt Rotebühl eine Vortragsveranstaltung mit Lucas Zeise statt, Details dazu finden Sie am Ende dieses Artikels.

Motto: Kostendeckel einhalten statt Betrug finanzieren, Herr Schmid!
Musik: Nico Winandy (Oboe), Markus Ege (Akkordeon) und Barbara Straub (Gesang)
Moderation: Tom Adler, Gewerkschafter gegen S21


Die 167. Montagsdemo auf einer größeren Karte anzeigen

Für Ortsunkundige: Vom Hbf. kommen Sie folgendermaßen zum Marktplatz:

  • Bus 44 Richtung Westbahnhof bis "Schlossplatz" (Kurzstrecke)
  • S-Bahn (alle Linien) bis "Stadtmitte", Ausgang Büchsenstraße (Kurzstrecke)

Lucas Zeise: Europa in der Krise

Mo, 8.4.2013, 20.00-21.30 Uhr
TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28, 70173 Stuttgart
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Medienberichte 4.-5.4.

Tagesthemen aus Baden-Württemberg
GDL: Stuttgart 21: Schrecken ohne Ende
SWR: Fürs Radeln rollt der Rubel
Spiegel: Stau-Analyse: Stuttgart quält seine Pendler am meisten
SZ: Ein verkorkster Bahnhof, hohe Feinstaubwerte und verstopfte Straßen
Welt: S21 gegen Stau: Kuhn setzt auf den Ausbau von Carsharing-Angeboten (anstatt auf Bahn?)
Schwäbische: Tunnelbohrer von Herrenknecht frisst sich für S21 in die Erde
Neckar-Chronik: Immer mehr Bürger über Fernsehturm-Schließung verärgert
SWP: Süßener SPD übt Kritik an Stuttgart 21
SWP: S21: Demo-Leiter erneut vor Gericht
SWP: Strobl: ENBW-Deal ist keine Wahlkampf-Last
dpa: EnBW-Ausschuss: Strobl über Mappus`Rückzug überrascht
dpa: EnBW-Affäre als Klotz am Bein der Landes-CDU?
OLG: Landgericht muss mögliche strafbare Verstöße gegen das Versammlungsgesetz erneut prüfen
RNZ: "Milliarden für Stuttgart 21 - Provinzbahnhöfe verrotten"
StZ: Nahverkehr in Stuttgart: Die weißen Flecken im Stadtbahnnetz
StN: Stauhauptstadt Stuttgart: Autofahrer vergeuden 89 Stunden Zeit
SIR: Blaue Rohre fürs Kernerviertel in Stuttgart-Mitte

Überregionale Tagesthemen
Zughalt: Bahnstrom: Marketingkampagne statt Umweltschutz
BR: Zwangsstopp an der Grenze - Österreich sperrt die Deutsche Bahn aus
dpa: Bahn baut Fernbus-Angebot aus
dpa: Recht: Kein erhöhter Fahrpreis bei abgelaufener vorläufiger Bahncard
SPD: Brief von Ludger Hovest an den Bahnchef Dr. Grube
RP: ICE: Auch Hovest saß im Tunnel fest
RP: Politiker fordert Maut für Betuwe-Züge
RP: Verletzter ARD-Reporter plant Rückkehr nach Nahost
Lausitzer: Schädlichste Kohlekraftwerke in Brandenburg und Rheinland
Cicero: Steuerhinterziehung - Die wahren Asozialen
Spiegel: Anschlag auf Polizisten 1976: Was verschweigt Joschka Fischer?
TAZ: „Stern“ über Joschka Fischer´s Vergangenheit: Beim Putzen erwischt

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S21: Ein Ende mit Schrecken wäre besser als ein Schrecken ohne Ende

Aktuell im GDL Magazin VORAUS von S. G.
HBF ©weiberg

Stuttgart 21: Schrecken ohne Ende

Auszüge:

Kein Bauprojekt war je so umstritten wie der Bau von Stuttgart 21! Immer lauter wird die Frage gestellt, ob ein Durchgangsbahnhof überhaupt notwendig ist. Gleichzeitig explodieren die Kosten, sodass sich dieses Vorhaben womöglich nie rechnet. Zu fragen ist: Wer zahlt die Zeche? Zugleich dringen im BR-Report Interna aus der Aufsichtsratssitzung nach außen. Das GDL Magazin VORAUS beleuchtet die Hintergründe.

Die Grundidee – Bahnhöfe in attraktiven Großstadtlagen unter die Erde zu legen – ist klar. Der Erlös der Grundstücke soll viel Geld in die Kassen der Kommunen spülen. Vor lauter Dollarzeichen in den Augen werden dann gelegentlich die Baukosten aus den Augen verloren. Während beispielsweise die Tieferlegung des Hauptbahnhofs in Frankfurt am Main nach einer Machbarkeitsstudie wieder verworfen wurde, trieb die „Spätzle-Connection“ Stuttgart 21 stetig voran. Der Name steht für ein Netzwerk, dem neben dem ehemaligen DB-Vorstandsvorsitzenden Heinz Dürr hochrangige Politiker aus Bund, Land und Kommune wie der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident Erwin Teufel, der ehemalige Stuttgarter Oberbürgermeister Manfred Rommel und der ehemalige Bundesverkehrsminister Matthias Wissmann angehörten ... Den ganzen Artikel lesen Sie HIER

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Milliarden für Stuttgart 21: Provinzbahnhöfe verrotten

Zur Sache! Milliarden für S21: Provinzbahnhöfe verrotten

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Am Dienstag 9.4.: Merkel bei Mader in L-E

Im Rahmen ihrer Demographiereise besucht Bundeskanzlerin Angela Merkel am 9. April 2013 die Mader GmbH & Co. KG. Mader setzt sich aktiv für die Fachkräftesicherung, einer der zentralen Herausforderungen des demographischen Wandels, ein.

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Zwangsstopp an der Grenze: Österreich sperrt Deutsche Bahn aus

Wer mit der Bahn von München in Richtung Innsbruck fahren möchte, muss künftig in Mittenwald umsteigen. Ab Montag dürfen die DB-Züge des Werdenfels-Express wegen veralteter Bremssysteme nicht mehr in das Nachbarland fahren.

In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Ärger gegeben, weil die deutschen Züge nicht mit der sogenannten Notbremsüberbrückung ausgerüstet sind. Die würde dafür sorgen, dass ein Zug bei Bedarf auch nach dem Ziehen der Notbremse noch bis an eine zur Evakuierung geeignete Stelle weiterfahren kann, anstatt mitten in einem Tunnel oder einer starken Steigung stehen zu bleiben. Genau davon aber gibt es auf der Strecke Mittenwald-Innsbruck reichlich.

Keine Übergangslösung mehr

Bisher haben die österreichischen Nachbarn ein Auge zugedrückt: Die Züge durften einfahren, wenn die hinteren Wagen verriegelt waren. Mit dieser Übergangslösung ist jetzt aber Schluss... Den ganzen Artikel lesen bei BR HIER

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Strafanzeige gegen Bahn: “S21 wird zum größten Betrugsprojekt der deutschen Nachkriegsgeschichte!”

“Das muss vor den Kadi” von Loeper, Reicherter, Conradi zur Strafanzeige gegen den DB-Vorstand und den DB-Aufsichtsrat

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