UPDATE: Unsägliches von „Pfarrer Bräuchle“ (CDU)

Anzeige u. a. wegen des Verdachts der "Volksverhetzung" (§ 130 Abs. 1 StGB)

"Sachsenhausen, Rechtsbruch, Verfassungsbruch, SA-Methoden, Ermächtigungsgesetz". Worte des S21-Befürworters "Pfarrer Bräuchle" (CDU) zur Gesetzgebung der Landesregierung und über die S21-Gegner am Donnerstag laut Presseberichten auf einer CDU-Veranstaltung.

Dazu;
Frage 1: Wann reagiert endlich die evangelische Kirche? Handelt es sich hier nicht auch um verfassungsfeindliche Gesinnung, die nichts in der Kirche zu tun hat? Zumal bei DER ihr bekannten (!) Vorgeschichte des Pfarrers (ohne Gemeinde) Bräuchle.

Frage 2: Wann reagiert die Staatsanwaltschaft (zuständig wohl Abt. 1), allen voran Oberstaatsanwalt Häußler? Immerhin handelt es sich hier doch wohl um das Offizialdelikt "Volksverhetzung"? Oder? Vgl. § 130 Abs. 1 StGB! http://de.wikipedia.org/wiki/Volksverhetzung

ZITAT Anfang: Odenwald-Tauber-Ticker

Bei einer Veranstaltung des CDU-Stadtverbandes: "Stuttgart 21"-Befürworter Johannes Bräuchle schießt verbal auf die Gegner

Pfarrer fährt schwere Geschütze auf

Sachsenhausen. Rechtsbruch, Verfassungsbruch, SA-Methoden, Ermächtigungsgesetz: Das waren schwere Geschütze, die da am Donnerstagabend in Sachsenhausen im Gasthaus "Engel" gegen die Gegner von "Stuttgart 21" und gegen die Landesregierung in Stellung gebracht wurden.

Abgefeuert wurden sie bei einer Veranstaltung des CDU-Stadtverbandes Wertheim von Pfarrer Johannes Bräuchle, ehemaliger CDU-Stadtrat in Stuttgart und "das Feindgesicht" beziehungsweise "der gehasste Mensch schlechthin" bei den Gegnern des Projektes, habe er doch deren "Meinungsdurchmarsch auf der Straße verhindert"

Stadtverbandsvorsitzender Udo Schlachter versprach den rund 50 Interessierten viel zu Beginn der Veranstaltung. Bräuchle vermittle "seine tiefgreifende Sicht der Dinge", begebe sich nicht "klein-klein ins Detail", sondern weiterlesen

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Medienberichte 12.11.

SWR2: Die politischen Machtspielchen und den erneuten Zoff um den Tiefbahnhof
Stuttgarter Zeitung: Junge Union - Nackte Argumente für Stuttgart 21
Stuttgarter Zeitung: Tunnelbau S21 - Biss informiert Hausbesitzer
Fränkische Nachrichten: Pfarrer fährt schwere Geschütze auf
RoteFahne: Stuttgart: Vorbereitung auf den "D-Day"
Scharf Links: Stuttgart 21: Von neuen Bahnhöfen und kluger Bescheidenheit
Der Freitag: S21: Info-Material
Kanal8: Bahnchef auf Tour mit Befürwortern von "Stuttgart 21"
HeilbronnerStimme: Kuriose Kampagnen im Stuttgart-21-Wahlkampf
Stuttgarter Zeitung: Das Quorum ist der Stein des Anstoßes
Stuttgarter Zeitung: Die SPD glaubt, dass der Kostenrahmen hält
Stuttgarter Zeitung: Hohe Beteiligung bei Brief-Abstimmung
Baden Online: »S 21 ist eine Fehlplanung«
Morgenweb: SPD warnt vor Ausstieg
Morgenweb: Boris Palmer kommt in die Rennstadt
SWR: Spielgeld und Bahnfahrt - Aktionen für und gegen S21
SüdwestPresse: Geislinger Zuhörer klagen besseren Nahverkehr ein
SüdwestPresse: Neuer Streit um Neubaustrecke
SüdwestPresse: Junge Union (JU) Göppingen als klare Befürworter mit einem heißen Foto
SüdwestPresse: JOAS NOTIZEN AUS DER PROVINZ: Neinsager
SüdwestPresse: "Nichts Unanständiges"
SüdwestPresse: S 21: JA ODER NEIN?: Reiff: Kaum Verbesserungen
Filder Zeitung: Die beiden Seiten des Filderbahnhofs
Filder Zeitung: Stadt rechnet nicht mit Überraschungen
Reutlinger Generalanzeiger: Jetzt ist der Bürger am Zug
Schwarzwälder Bote: Volksabstimmung direkt am Stammtisch
Nachrichten Odenwald: Auf Knien danken
Fellbach&RemsMurr: Wahlkampf zur Volksabstimmung
Fellbach&RemsMurr: Platz frei gehalten für politischen Gegner
Leonberger Kreiszeitung: Diskussionen und Infostand Stuttgart 21 - Ja oder Nein?
Badische Zeitung: "Das wäre ein Horrorszenario"
Badische Zeitung: Kretschmann verreist nach Übersee
Badische Zeitung: Aktionen der Gegner von Stuttgart 21
Badische Zeitung: Unter dem Motto "Stuttgart 21" den ersten Platz belegt
Badische Zeitung: "Es ist ja nicht alle Tage ein Volksentscheid!"
Südkurier: Wenn jeder Recht haben will
Südkurier: BUND: Vorsitzende spricht zu Stuttgart 21
ka-news: Sonntagsfrage S21-Volksabstimmung: Wie werden Sie entscheiden?
NOKZEIT: S 21 – „Bahn muss endlich informieren
Schwarzwaelder Bote: Ein Thema tangiert die gesamte Infrastruktur des Landes

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Kein Stuttgart 21: Eindrucksvolle Bilder- und Argumente zum Download von Klaus Gebhard

Die Volksabstimmung über einen Ausstieg des Landes aus der Stuttgart-21-Finanzierung steht in Kürze an. Während die S21-Befürworter mit viel Geld eine erdrückende Werbeübermacht ausüben, müssen sich die S21-Gegner auf andere Weise Gehör verschaffen, als "Graswurzelbewegung", die auf das Engagement sehr vieler Bürger überall im Land setzt.

VOLKSABSTIMMUNG neu komponierten Bildervortrag - eine Kurzfassung von Teil 1

In den letzten Wochen hat Klaus Gebhard einen neuen Bildervortrag zur bevorstehenden Volksabstimmung erarbeitet, den er nun zur Verwendung gegen Stuttgart 21 frei zur Verfügung stellt. Bitte Nutzungsbedingungen und Copyright beachten.

1. Verkehr im Land samt Kosten
2. Umwelt-, Park- und Denkmalschutz in Stuttgart
3. Die Demokratiefrage
4. Alle Bilder auf einen Rutsch als zip-Paket herunterladen

Unter dem 4. Link kann die komplette Bilderserie auf den Rechner gespeichert werden. Bitte beachten: Die Bilddatei-Namen enthalten in Stichworten die zu transportierenden Argumente. Zur Übersicht liegt jedem Kapitel eine Bilddateienliste bei.

Mit Hilfe aussagekräftiger Bilder ist eine Aufklärung noch wirkungsvoller, denn Bilder sagen mehr als tausend Worte. Je weiter weg es von Stuttgart geht, desto größer ist erfahrungsgemäß der Informationsbedarf, da die Medien dort nur selten (und wenn dann meist nur einseitig zugunsten von S21) über die Folgen des Projekts berichtet haben.

Zitat von Klaus Gebhard: "Es ist das größte Geschenk, das ich euch/uns machen kann, steckt doch jahrelange Vorarbeit darin - macht das Beste in unserem Sinne daraus."

Kontakt: Dipl.-Ing. Klaus Gebhard, email: klausgebhard@alice-dsl.net
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Bahn setzt Arbeiten am GWM fort

Pressemitteilung Kommunikationsbüro Bahnprojekt Stuttgart-Ulm:

Bahn setzt Arbeiten zum Aufbau des Grundwassermanagements für Stuttgart 21 fort

Die Deutsche Bahn AG setzt ab Montagmorgen, 14. November 2011, die Arbeiten zum Aufbau des Grundwassermanagements für Stuttgart 21 im unteren Schloßgarten und im Umfeld des Stuttgarter Hauptbahnhofs fort.
(Stuttgart, 11. November 2011)
Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hatte am 28. Oktober 2011 die Entscheidung des 5. Senats des Verwaltungsgerichtshofes (VGH) in Baden-Württemberg zur Klage des BUND aufgehoben. Damit entsprach das EBA dem Antrag der Bahn auf Anordnung der sofortigen Vollziehung. Die aufschiebende Wirkung der Anfechtungsklage des BUND gegen die Umsetzung der 5. Änderung des Planfeststellungsbeschlusses vom 28. Januar 2005 ist damit aufgehoben.
Ebenso wie die Entscheidung des VGH ist die Anordnung des EBA keine Entscheidung in der Sache. Über die Klage des BUND soll am 15.12.2011 verhandelt werden.
Bei der 5. Planänderung zum PFB 1.1. geht es um die Umwandlung der dezentralen in eine zentrale Wasseraufbereitungsanlage.

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Wieso man uninformiert keinen Wahlkampf machen sollte

Heute in der Stuttgarter Zeitung:

Ramsauer: "Nein" zu Stuttgart 21 wäre Horror für Stuttgart

Bitte nicht verwirren lassen. Auch wenn die IHK Ulm und Verkehrsminister Ramsauer für ein JA bei Stuttgart 21 werben. Wir stimmen trotzdem auch mit JA beim Volksentscheid!

Und nicht zu vergessen das bekannte "JA"-IHK-Plakat welches so ähnlich aussieht 😉

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Medienberichte 11.11.

Stuttgarter Zeitung: Bahn setzt Arbeiten an Stuttgart 21 fort
SWR: Drei Szenarien für die Zukunft von Stuttgart 21
TAZ: SPD kontert Studie der Grünen
NOKZEIT: „MdEP Dr. Ulmer schürt Ängste“
NOKZEIT: „Ja zum Ausstieg“ startet im Kreis
Ad-hoc: Streit um Georg-Elser-Preisträger
wuv: IFK Berlin kreiert Stuttgart-21-Kampagne für die SPD
SchwäbischePost: Ja zu High-Tech – Ja zum Kopfbahnhof
Schwarzwälder Bote: S21 "Mehr Nach- als Vorteile" für Kurstadt
Schwarzwälder Bote: "S21 frisst Geld für die Region"
Schwarzwälder Bote: Hochbrücke Horb und Stuttgart 21
Schwarzwälder Bote: Gegner und Befürworter in Stellung gebracht
Schwäbische: „S 21 wird sang- und klanglos untergehen“
Schwäbische: S21-Befürworter informieren sich
Presse Landesportal: Projekt Stuttgart 21 kratzt am Kostendeckel von 4,526 Mrd. Euro 
nt-Tribune: Bahn baut ab Montag wieder am "Stuttgart 21"
Stuttgarter Nachrichten: Peter Ramsauer "Das Geld ist an Stuttgart 21 gebunden"
Stuttgarter Nachrichten: Stadt startet Infosystem zu Stuttgart 21
Stuttgarter Nachrichten: Kretschmann: Hohe Beteiligung bei Volksentscheid
Stuttgarter Zeitung: Ramsauer: "Nein" zu Stuttgart 21 wäre Horror für Stuttgart
Boulevard-Baden: Hermann sorgt mit Äußerungen über Neubaustrecke für Wirbel
Boulevard-Baden: Mehr Demokratie sieht keine Probleme bei Abstimmungsfrage
ka-news: Umfrageergebnis: OB Fenrich verletzt seine Neutralität
SWR: Ja denken, Nein ankreuzen - Demokratie für Fortgeschrittene
Newsroom: Interaktives Bürgerinformationssystem www.biss21.de gestartet
TAZ: Polizei plant D-Day
Deutschlandfunk: Landesregierung fürchtet Randale nach Abstimmung
ka-news: 150 geklaute Plakate: Karlsruher S21-Gegner wollen Anzeige erstatten
Stuttgarter Nachrichten: Die Posse um den Georg-Elser-Preis
Stuttgarter Zeitung: Brigitte Dahlbender "Wir können das Quorum erreichen"
Stuttgarter Nachrichten: Um den Lärm ist es seltsam still geworden
Stuttgarter Nachrichten: Die Unentschlossenen sind das Ziel
Filder Zeitung: "Sachlich etwas bewegen und voranbringen"
Fellbach&RemsMurr: Verschwundene Wahlplakate
Fellbach&RemsMurr: Stimm-Entzug Glossiert
SüdwestPresse: Pillen, Profit und Stuttgart 21
SüdwestPresse: S 21: JA ODER NEIN?: Lege: Einmalige Zukunftschance
SüdwestPresse: Machtpoker um Stuttgart-21-Kosten
SüdwestPresse: Stimmschein per Internet
SüdwestPresse: "Das wird ne knappe Kiste"
Südkurier: Bauzaunfläche gegen Stuttgart 21
Südkurier: Stuttgart 21: Südkurier: Ausstiegs-Befürworter starten eigene Aktion
CDU: Tanja Gönner informiert über Stuttgart 21
Tagblatt: Tübingen: Protestaktion gegen S 21
ka-news: OB zu S21-Plakatwerbung: "Grüne haben gestörtes Verhältnis zu Tatsachen"
Morgenweb: Projektgegner machen sich Mut
Boulevard-Baden: Auf jeden Fall zur Stuttgart-21-Abstimmung gehen!
Badische Zeitung: Kretschmann "Es gilt die Verfassung"
Badische Zeitung: Koalition streitet um S21-Puffer
Badische Zeitung: Was versteht der Bürger?
Badische Zeitung: Welch irreführende und verzwickte Fragestellung

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Pressemitteilung: Juristen zu S21 – 1,5 Mrd. EUR Ausstiegskosten – Eine eindeutige Wählertäuschung!

Juristen weisen sogenannte Ausstiegskosten von 1,5 Mrd. EUR als Wählertäuschung zurück 

Mehrere Rechtsanwälte und Richter aus dem Arbeitskreis „Juristen zu Stuttgart 21“ weisen die Ausstiegskosten von 1,5 Mrd. EUR für den Fall einer erfolgreichen Volksabstimmung als abwegig zurück.

„Es ist eine Irreführung, wenn immer wieder behauptet wird, mehrere Wirtschaftsprüfungsgesellschaften hätten übereinstimmend die Ausstiegskosten in dieser Höhe bestätigt“, sagt Rechtsanwalt Bernhard Ludwig. Tatsächlich war diese Zahl lediglich von einer der drei Wirtschaftsprüfungsgesellschaften als „plausibel“ eingestuft worden, nämlich der PricewaterhouseCoopers Wirtschaftsprüfungsgesellschaft AG (PwC). Die beiden anderen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften kamen zu wesentlich geringeren Kostenschätzungen (Susat & Partner OHG: 1.074 Mio. EUR; Märkische Revision GmbH: 453 Mio. EUR). „PwC prüft seit Jahren die Abschlüsse der Deutsche Bahn AG und ihrer Tochterunternehmen“, ergänzt Ludwig. „Wie unabhängig ist dann PwC wirklich?“

Der SPD-geführte Teil der Landesregierung und auch der SPD-Fraktionschef im Landtag Claus Schmiedel verbreiten gleichwohl weiterhin, unabhängige Wirtschaftsprüfer hätten die Ausstiegskosten von 1,5 Mrd. EUR als plausibel bewertet. Einzig der Justizminister hält in der SPD-Spitze dagegen: „Die Validität dieser Prognose ist unklar. So liegen die weiterlesen

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Die Kopfbahnhofrevolte – Zwischen emanzipatorischem Protest und konformistischer Rebellion?

Podiumsdiskussion
Potentiale und Probleme aktueller Protestbewegungen am Beispiel Stuttgart21
mit Roger Behrens, Michael Weingarten und Alexander Schlager

16. November 2011, 19:30 Uhr

Universität Stuttgart
Stadtmitte Hochhaus K2, Raum M 17.17 (1. Stock)
Keplerstraße 17, 70174 Stuttgart
(von der Keplerstraße aus gesehen das rechte Hochhaus)

Prof. Dr. Michael Weingarten (Universität Stuttgart):

Was ist das Neue an den BÜRGER-Protesten? Zeigt und entwickelt sich
hier ein Verständnis von Bürger, das jenseits der Unterscheidung von
Bourgeois und Citoyen zu verorten ist? Gibt es Gemeinsamkeiten mit
den protestierenden Jugendlichen in anderen europäischen Staaten?
Ist die heterogene Zusammensetzung der Protestierenden nicht das
Problematische und zugleich das Vorantreibende dieser Bewegungen?
Und zeigen die Antwortversuche auf solche Fragen nicht die
Notwendigkeit der Neubestimmung des Verhältnisses von Politik und
Sinnlichkeit?

Michael Weingarten lehrt Philosophie an der Universität Stuttgart.

Alexander Schlager (Rosa-Luxemburg-Stiftung, Stuttgart):

Ein zentrales Motiv der Protestbewegung ist die Einforderung von
mehr Demokratie und BürgerInnenbeteiligung. Dementsprechend möchte
ich fragen, was sich aus der Geschichte und Gegenwart der
Protestbewegung gegen «Stuttgart 21» lernen lässt für die Frage nach
der Ausgestaltung der Demokratie im 21. Jahrhundert und für das
Verhältnis repräsen-tativer und direkter Demokratie? Schließlich
geht es auch darum, was die Linke aus den Pro-testen lernen kann und
welche Anforderungen an linke Politik hieraus erwachsen.

Alexander Schlager engagiert sich in den Protesten gegen Stuttgart 21.

Roger Behrens (Hamburg):

Wie geriert und generiert sich die Idee des Protests in der
Anti-S21-Bewegung? Mir geht es darum, die gesellschaftlichen
Bedingungen gegenwärtiger Protestbewegungen, ihre Potentiale wie
Probleme kritisch zu reflektieren. Die Anti-Stuttgart21-Bewegung
wird als ein Beispiel deshalb mit anderen aktuellen Protesten
kontextualisiert. Ob solche Proteste radikal und emanzipatorisch
sind beziehungsweise es unter gegebenen Bedingungen überhaupt sein
können, entscheidet sich nicht nur an der Politik dieser Bewegungen,
sondern vor allem am gesellschaftlichen Bewusstsein ihrer Akteure.

Roger Behrens ist freier Autor und Dozent.

Veranstalter: Institut für Philosophie der Universität Stuttgart und Linke Hochschulgruppe (LHG), Stuttgart

Download des Flyers zur Veranstaltung als pdf-Datei
http://bitly.com/S21Veranstaltung20111116

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Campact Stuttgart 21: Wird er es schaffen?

Sehenswerter Compact-Film zur Volksabstimung über Stuttgart 21

Campact | Stuttgart 21: Wird er es schaffen?

 
Stimmen Sie am 27. November 2011 mit JA!
Stuttgart 21, so hieß es in den 90ern, sei fast umsonst. 2009 lagen die Kosten dann bei drei Milliarden, 2010 schon bei über vier Mrd. Euro. Gleichzeitig wurden die Risiken auf 400 Mio. Euro kleingerechnet. Auch kurz vor der Volksabstimmung weigert sich die Bahn, ihre Berechnungen offenzulegen. Offiziell soll Baden-Württemberg für S21 knapp eine Mrd. Euro zahlen, doch in versteckten Verträgen lauern gigantische weitere Kosten. Ein Ausstieg aus S21 kostet dagegen nur etwa 0,35 Mrd. Euro.
Ihr JA zum Ausstiegsgesetz eröffnet den Weg zu besseren Alternativen!

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Medienberichte 10.11.

Stuttgarter Zeitung: Grüne hoffen auf Abstimmungswunder
Stuttgarter Zeitung: Grüne schalten die Aufsicht ein
Stuttgarter Nachrichten: Richter lassen die Bahn zappeln
Stuttgarter Nachrichten: Wasserrohrbruch(?) B 10 soll von Samstag an wieder frei sein
Tagblatt: Gangolf Stocker: "Quorum ist mir völlig wurscht"
Badische Zeitung: Kretschmann: Kostendeckel bei Stuttgart 21 fast erreicht
Boulevard-Baden: Debatte über die Kosten des Stuttgarter Bahnhofsprojekts wird schärfer
Pforzheimer Zeitung: Verkehrsclub: Kein Bahnhof um jeden Preis
Legal Tribune: Antrag auf Aussetzung der Volksabstimmung zu Stuttgart 21 zurückgewiesen
BahnPresse: Die Deutsche Bahn begrüßt Entscheidung des Bundesgerichtshofs im Urheberrechtsstreit mit dem Bonatz-Erben
ka-news: RVMO: Resolution pro Stuttgart 21 beschlossen
Schwarzwälder Bote: Junge Union fährt auf den Zug ab
SüdwestPresse: Kretschmann auf Brasilien-Tour
SWR: Opposition will Verfassungsrang für Schuldenbremse
Schwarzwälder Bote: Junger Balinger bedroht Winfried Kretschmann
Stuttgarter Zeitung: SPD weist Kritik an Fragestellung zurück
Stuttgarter Zeitung: CDU missfällt Preisvergabe an Wagner
Stuttgarter Zeitung: Im Bahnhof geht es künftig abwärts
Filder Zeitung: Bündnis widmet sich der Filder-Problematik
SWR: S21-Volksabstimmung und Grundschulempfehlung
Stuttgarter Wochenblatt: Bahnhofsgegner machen mobil zur Volksabstimmung
Stuttgarter Wochenblatt: Wo die Löwen weinen
Stuttgarter Wochenblatt: Panikmache ums Mineralwasser muss ein Ende haben
Stuttgarter Wochenblatt: Werbeplakate zum Volksentscheid zerstört
SüdwestPresse: Ein verkehrstechnischer Quantensprung im Kostenrahmen
SüdwestPresse: S 21: JA ODER NEIN?: Peschel: Teurer U-Bahnhof
SüdwestPresse: Die Vereunuchisierung der Politik
SüdwestPresse: Demokratie eine Kluft zwischen Theorie und Praxis
Badische Zeitung: SPD-Innenminister kritisiert S-21-Prospekt
Tagblatt: Info-Broschüre mit umstrittenen Aussagen
Tagblatt: Infobündnis wirbt für Volksabstimmung
Märkische Oderzeitung: „Aus Wutbürgern Mutbürger machen“
Fellbach&RemsMurr: "Ran an die Urnen" ruft"s aus dem Rathaus
Südkurier: Hoffnung auf Klarheit
Südkurier: Umweltverbände wollen mehr Klarheit schaffen
Südkurier: Stimmungen und Stimmen
Südkurier: Stuttgart 21: Befürworter des Projekts laden zur Diskussion
Teckbote: Topthema Stuttgart21 bewegt die Gemüter

Bitte auf das Bild klicken!

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Kommunen müssen bereits seit 2003 einen Soli-Zuschuss für S21 bezahlen

Laut Stuttgart 21 Befürworter bringt der Tiefbahnhof für die meisten Kommunen im Land Vorteile.  Doch in der Realität ist das umstrittene Bahnprojekt "Stuttgart 21" für die Kürzung der Fördermittel für Kommunen mitverantwortlich. Der frühere Verkehrsminister Ulrich Müller (CDU) habe 2003 mit Verweis auf die "unverzügliche Bildung einer S21-Finanzreserve" eine Anpassung der Zuschüsse aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz von 85 auf 75 Prozent empfohlen, schreibt die "Stuttgarter Zeitung" in ihrer Online- und am Donnerstag in ihrer Print-Ausgabe. Dies gehe aus Protokollnotizen der früheren schwarz-gelben Landesregierung hervor. Zudem sei ein Selbstbehalt im Landesprogramm von 100.000 Euro eingeführt, was faktisch zur Abschaffung der Förderung vieler dezentraler Maßnahmen im öffentlichen Nahverkehr - beispielsweise neuer Haltepunkte - führen wird, ausserdem sei zur zeitlichen Streckung anderer Nahverkehrsvorhaben angeraten worden. Die Konsequenz aus der Quotensenkung bedeute: Projekte müssen abgesagt werden, weil sich die Kommunen den höhereren Eigenanteil nicht leisten können, oder werden wesentlich teurer, weil die Kreditaufnahme steigt.
Die alte Landesregierung hatte die Zuschusskürzungen laut "Stuttgarter Zeitung" stets allein mit der allgemeinen schlechten Haushaltslage begründet und einen Zusammenhang mit dem Bahnprojekt bestritten.

Es lohnt sich, den gesamten Artikel in der Stuttgarter Zeitung zu lesen.

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[UPDATE 2] 250 Statisten gesucht für Videoclip mit Walter Sittler

Am kommenden Sonntag, 13.11.2011 wird ein Videoclip zur Volksabstimmung gedreht, Walter Sittler spielt darin die Hauptrolle. Dazu sucht das Filmteam dringend 250 Statisten. Es sind keine schauspielerischen Kenntnisse erforderlich. Wir haben einen sogenannten "doodle" eingerichtet, bei dem Sie sich bitte eintragen, wenn Sie kommen werden und als Statist in dem Video auftauchen wollen. Ihr Eintrag im doodle hilft dem Film-Team bei der Planung.

Hier der Link zum doodle: 250 Statisten gesucht für Videoclip mit Walter Sittler (doodle abgeschlossen weil 250 erreicht)
Bitte tragen Sie im doodle Ihren vollen Namen ein. Angezeigt wird dann nur "Teilnehmer/-in 1, 2, 3 usw.", Vertraulichkeit ist garantiert!

Drehdatum: Sonntag, 13.11.2011
Drehzeit: 13 Uhr bis (allerspätestens) 14:45 Uhr.
Treffpunkt: vor Delphi-Kino, Tübinger Straße 6, 70178 Stuttgart, Haltestelle Stadtmitte

Rückfragen? E-Mail-Adresse des Filmteams: 0711429674@t-online.de

[UPDATE]
Sie müssen zum Dreh nichts mitbringen und sollen sich so anziehen, wie Sie es sonst auch tun, wenn Sie in Ihrer Freizeit etwas in der Stadt erledigen/erleben wollen. Also keine Abendgarderobe od.ä.

[UPDATE 2]
Vielen Dank an alle, die sich ehrlich und so schnell eingetragen haben. Wir haben den doodle abgeschlossen, weil die Marke 250 erreicht wurde. Ein paar Proler haben versucht, den doodle mit so lustigen Namen wie "Angela Merkel", "Stefan Mappus" oder "TeilnehmerIn65" zu füllen, naja, in der Zeit konnten sie schon keine Flyer verteilen. Ich bitte alle, die sich eingetragen haben, auch wirklich am Sonntag zu kommen!

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