Heute lesen wir in der Südwestpresse, dass eine der beiden Firmen, die das Technikgebäude für S21 bauen soll, Insolvenzantrag gestellt hat - früher hat man da gesagt: die sind pleite. Es handelt sich um die Johannes KellerBau GmbH & Co. KG.
Hier der Artikel "Firma Kellerbau in Schwierigkeiten" in der Südwestpresse. Ganz am Ende des Artikels wird das Technikgebäude erwähnt. Neben Kellerbau wird auf der S21-Webseite auch die Fa. Fischer aus Weilheim genannt, die wir ja von den regelmäßig blockierten Muldenkippern her bereits kennen.
Der entscheidende Absatz im Artikel:
Es gebe immer wieder Firmen, die mit aller Gewalt einen Auftrag wollten. Zacher glaubt, dass manches Projekt, wie die Breuninger-Erweiterung in Stuttgart, schwierig zu kalkulieren war. Kellerbau baue im Rahmen von Stuttgart 21 auch das Technikgebäude nördlich des Bahnhofs.
Wir können jetzt vermuten, wieso Kellerbau den Zuschlag bei der Ausschreibung bekommen hat: Haben sie einfach einen konkurrenzlos (und viel zu) niedrigen Preis genannt, nachdem Wolff&Müller das Technikgebäude ein Jahr lang nicht bauen wollte und den Auftrag zurückgegeben hatte? Wolff&Müller hatte laut Hany-Azer-Bericht (121 Risiken) Angst vor dem schwierigen Bereich der Unterfangung des Bonatzbaus, was zu den gegebenen Kosten nicht machbar sei. Hat Kellerbau gepokert und verloren?
Jetzt haben wir ein großes Loch21 und eine pleitegegangene Firma. War ja vorhersehbar.
Damit wir verstehen, um was es beim Technikgebäude geht und v.a. was es mit der von Wolff&Müller gefürchteten Unterfangung auf sich hat, präsentieren wir Ihnen hier eine Seitenansicht:
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