Der Chefplaner von S21 wirft hin!

Ja, das ist schon älter aber einfach zu schön:

(via prg)

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Medienberichte 15.10.

Schwäbisches Tagblatt: SPD-Parteitag bestätigt Verzicht auf S21-Kampagne
Stuttgarter Zeitung: Gutachten K 21 schneidet bei Reisezeit gut ab
Schwäbisches Tagblatt: S-21-Architekt Ingenhoven: Projektgegner handeln unredlich
Stuttgarter Zeitung: So stimmen die Bürger im Land über Stuttgart 21 ab

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Die New Yorker Parkschützer

Im Moment besetzen ca. 2000 New Yorker den Park, um zu verhindern, dass die Occupy-Wall-Street-Proteste geräumt werden. Ähnlichkeiten mit Stuttgarter Begebenheiten sind alles andere als zufällig:

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Parkschützer fordern schon lange Energieeffizienz bei der Bahn

Gestern hat die Bahn Fahrpreiserhöhungen ab Dezember angekündigt. Grund seien u.a. die erhöhten Energiekosten. Tja, wenn die Bahn in ihrem Tunnelwahn so weitermacht wie bisher, dann braucht sie sich nicht zu wundern, dass ihre Züge dauernd mehr Strom zum Fahren benötigen.

Die Parkschützer fordern in ihren Anforderungen an Bahninfrastruktur neben dem Integralen Taktfahrplan (ITF) und Sicherheit:

Energieeffizienz – damit Mobilität nicht zum Luxusgut wird
Wir alle wollen den Atomausstieg. Gleichzeitig darf Mobilität nicht wegen eines überhöhten Energiebedarfs zum teuren Luxusgut werden. Deshalb muss Bahninfrastruktur so gebaut werden, dass sie den Energieverbrauch des Bahnverkehrs minimiert. Mit Stuttgart 21 und der geplanten Neubaustrecke Wendlingen – Ulm würde sich z.B. der Energiebedarf für eine Fahrt von Stuttgart nach Ulm mehr als verdoppeln. Das wollen wir uns nicht leisten, denn  es bringt den Fahrgästen keinen Vorteil, wenn der Zug aufgrund von Tunnelbahnhof und Streckenführung besonders viel Strom verbraucht. Im Gegenteil: Gerade enge Bahntunnel treiben den Energiebedarf enorm in die Höhe und schmälern gleichzeitig den Reisekomfort.

Bereits seit Monaten fordern die Parkschützer die Bahn zum Stromsparen auf. Z.B. im März 2011 mit dem Flyer "Stromfresser gleich mit abschalten" (PDF-Datei).

Siehe auch: Presseerklärung "Strom sparen statt Fahrpreise erhöhen: Kein Stuttgart 21!" und die Diagramme zum Energieverbrauch und zum Höhenunterschied der Strecke Stuttgart-Ulm (PDF-Datei, 1 MB).

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Presseerklärung: Strom sparen statt Fahrpreise erhöhen: Kein Stuttgart 21!

Parkschützer fordern Ende der stromfressenden Infrastrukturpolitik

Stuttgart, 14. Oktober 2011: Die Parkschützer fordern die Bahn auf, endlich energiefressende Infrastrukturprojekte wie Stuttgart 21 und die Neubaustrecke Wendlingen – Ulm aufzugeben, statt ungeniert ihre Kunden mit Preiserhöhungen zu schröpfen. Alle reden vom Energiesparen, nur Bahnchef Rüdiger Grube setzt weiter auf Tunnelprojekte: Allein auf der 84 km langen Strecke Stuttgart – Ulm plant die Bahn über 40 km Tunnel – bei größeren Höhendifferenzen als auf der bestehenden Strecke. Und jeder Tunnel kostet Strom; nicht nur im Bau, sondern aufgrund des wesentlich höheren Luftwiderstandes im Tunnel – jedesmal, wenn ein Zug durchfährt. Wer so baut, sollte sich schämen, über die hohe Stromrechnung zu jammern. Herr Grube sollte sich lieber ein Beispiel an Frankreich nehmen: Im gesamten französischen Hochgeschwindigkeitsnetz, immerhin 1.540 km, gibt es gerade einmal 43,5 km Tunnelstrecke. Das steigert den Reisekomfort und spart enorm viel Strom, also bares Geld.

„Der Energieverbrauch im Verkehr muss sinken“ sagt Dr. Carola Eckstein von den Ingenieuren22 für den Kopfbahnhof. „Das gilt für Autos, das muss endlich auch für die Bahn gelten! Während wir von der Autoindustrie selbstverständlich und zu recht sparsamere Autos fordern, setzt die Bahn weiter unbeirrt auf Infrastruktur, die den Stromverbrauch für jede einzelne Zugfahrt vervielfacht – und das für die nächsten hundert Jahre. Wenn Bundeskanzlerin Merkel ihre Energiewende ernst nimmt, muss sie,  allen voran bei ihrem Verkehrsminister und bei der bundeseigenen Bahn – Deutschlands größtem Stromverbraucher – eine energiesparende Infrastrukturpolitik durchsetzten. Würde die Bahn Strom sparen und ihre Infrastruktur energieeffizient machen, statt Tunnelprojekte wie Stuttgart 21 zu betreiben, bräuchte sie nicht über die hohe Stromrechnung zu jammern.“
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Württ. Landesbischof July ruft zur Teilnahme an Volksabstimmung auf

Landesbischof Frank Otfried July ruft  in einer Pressemitteilung der ev. Landeskirche alle stimmberechtigten Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg auf: Nehmen Sie an der Volksabstimmung teil und stellen Sie das Ergebnis nicht in Frage.*

Ob July schon mal was vom Begriff Quorum gehört hat und weiß, was er bedeutet?

*Wir erinnern in diesem Zusammenhang an das Interview mit  Pfarrer Vosseler – der Hbf. gehört zu seinem Seelsorgegebiet und er hofft mit den vielen Arbeitern auf neue Schäfchen – in der STZ vom 2.2.1010. Und ganz besonders an den letzten (Ab-)Satz … „Wir werden auch die Verletzten der Baustelle besuchen und die Toten begraben."

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Medienberichte 14.10.

Badisches Tagblatt: "Verwirrung, Täuschung und Chaos"
BR Online: Dritte Startbahn: Wird sie Bayerns "Stuttgart 21"?
Münchner Merkur: SPD-Chef: Stuttgart 21 wird Grün-Rot nicht kaputt machen
Schwäbische: Bündnis für Stuttgart 21 formiert sich auf der Ostalb
Stuttgarter Zeitung: Ein Urnengang wie im Jahr 1984
Open Report: Nils Schmid bleibt Landesvorsitzender der Südwest-SPD
Stuttgarter Nachrichten: Grün-Rot als Muster für Deutschland
SWR: Landeschef Nils Schmid stellt sich zur Wiederwahl
AD HOC: SPD steht zu 'Stuttgart 21'-Volksabstimmung
Stuttgarter Zeitung: "Herr Kretschmann dürfte heilfroh sein"
Heilbronner Stimme: Gall: Polizisten müssen keine Namensschilder tragen
Schwäbische: Stuttgart 21-Architekt: Projektgegner unredlich
Schwarzwälder Bote: Schnelle Notizen aus New York
Süddeutsche Zeitung: Wenn der Volkszorn hochkocht
Nordbayern: Runde Zwei für Münchener Startbahn-Streit
Stuttgarter Zeitung: Gegen Staatsanwaltschaft wird ermittelt
SüdwestPresse: Ausstellung zeigt, wie die Eisenbahn in die Stadt kam
Boulevard Baden: Auftakt-Kundgebung der S21-Gegner vor der Volksabstimmung
Teckbote: „Ich wundere mich ab und zu, dass ich das bin“
Südkurier: Genossen wollen ihr Profil schärfen
Südkurier: Satter Aufschlag
Badische Zeitung: Kretschmann warnt vor Grabenkämpfen
Badische Zeitung: "Jetzt sind die Bürger gefragt"
Augsburger-Allgemeine: Deutliches „Ja“ zu Stuttgart 21
Stuttgarter Nachrichten: Projektgegner widersprechen Umweltminister

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Energiefresser Tunnel


SF Einstein 14.10.2010
Moderne Hochgeschwindigkeitszüge sind aerodynamisch gebaut. Das spart Energie – aber nicht im Tunnel. Dort frisst der Luftwiderstand den Energievorteil vollständig auf. Somit kommt man zwangsläufig zu dem Fazit, Tunnel nur dort einzusetzen wo keine anderen Alternativen möglich sind.

So betrachtet zeigt das neue Grundkonzept des "Kopfbahnhof für Stuttgart" von Vieregg & Rössler, eine wesentlich günstigere Energiebilanz. Denn damit wird der extrem hohe Energieaufwand, der nicht nur beim Bau von "Stuttgart 21", sondern auch im späteren Betrieb der Tunnelstrecken zwangsläufig anfällt, erheblich reduziert. Die sinnvolle Alternative – es gibt sie. Dies könne die Zerschlagung des Gordischen Knotens sein, eine Befreiung für die Stadt, so titelte der Stern, und dazu noch, effizienter und billiger. Der neue Entwurf – schon vor der geplanten Volksabstimmung zu S21 hat er das Zeug dazu, das zu schaffen, was sich fast alle in Baden-Württemberg erhoffen.

Nur: Warum interessiert dieser neue Entwurf weder die Bahn noch die Politiker, und dies in Zeiten der Rettungsschirme und des Kampfes gegen die Finanzkrise? 

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Motivation zum Volksentscheid

Eine Motivation von LoB:

(Bild wurde aus Wunsch von LoB entfernt)
Immer wieder höre ich "Das Quorum ist nicht zu erreichen" und "Schon wieder so ne Verarschung nach "Bürgerbeteiligung", Bürgerbegehren damals, Schlichtung Stresstest und vieles mehr - ich hab keine Lust mehr drauf."
Klar, es ist ein steiniger Weg zum Gipfel des Erfolgs - aber hey, man kann das Gipfelkreuz schon sehen! Wie blöd wäre es, nun wieder runterzusteigen, nur weil die Blasen im Schuh drücken! Das macht doch niemand - also Kopf hoch! weiterlesen

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IHK Ulm auf die Klage von Mitgliedern zur Unterlassung verurteilt

Kurzbeschreibung: (Urteil vom 12.10.2011 - 1 K 3870/10) Die Industrie- und Handelskammer Ulm muss unter anderem das ca. 100 m² große Plakat an ihrem Verwaltungsgebäude in Ulm mit den Worten „Allerhöchste Eisenbahn! JA! Unsere Zukunft braucht die ICE-Strecke mit Stuttgart 21" entfernen.

Verwaltungsgericht Sigmaringen 12.10.2011

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Medienberichte 13.10.

Schwäbische Post: Meinungsmanipulation? IHK und S21
Stuttgarter Zeitung: Opposition hält Referendum für Trickserei
mdr: Deutscher Architekturpreis für David Chipperfield 
Stuttgarter Zeitung: Rechtswidrig - IHK-Plakat muss abgehängt werden
Badische Zeitung: Kretschmann warnt vor Grabenkämpfen wegen Stuttgart 21
Deutsche Bahn: Projektsprecher Dietrich: Kernzweifel der Projektkritiker ausgeräumt
BILD/dpa: Bahn stoppt Hbf nach Kündigung der Finanzverträge 
Donau 3FM: IHK unterliegt vor Gericht
business.on: IHK Ulm darf keine platte Werbung für Stuttgart 21 mehr machen
SüdwestPresse: Bahn saniert die Murrbahn
WirtschaftsWoche: Preiserhöhung der Deutschen Bahn: Vielfahrer müssen blechen
Welt: Bahn verteuert Zugtickets um fast vier Prozent
Stuttgarter Zeitung: Dejan Perc "Wir wollen einen CDU-OB verhindern"
SüdwestPresse: Diskussionsabend zur Theorie des Protests gegen Stuttgart 21
Stuttgarter Wochenblatt: Filderstadt: Bündnis gegen S21 gründet sich
Stuttgarter Zeitung: L.-E. muss sich hinten anstellen
Badische Zeitung: Abstimmung: Ja heißt Nein zu Stuttgart 21
Badische Zeitung: Dietz: "Opfer der Grünen" Stuttgart 21 bremst alles
Heilbronner Stimme: Bürgermeister dürfen für S 21 werben
dradio: Bahn setzt wegen Anschlägen 100.000 Euro Belohnung aus
newsticker: Brandanschläge: Bahn-Vorstand droht mit Schadenersatzklagen

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SpiegelTV: Wall-Street-Proteste

Bericht von Spiegel TV Magazin über die Proteste in New York. Die Ähnlichkeit zu unserer Widerstandsbewegung gegen S21 ist erstaunlich:

  • "Our Streets!"
  • Lebensmittel- und Geldspenden aus der Bevölkerung
  • tolle Organisation vor Ort
  • Pfefferspray aus der zweiten Reihe
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