Pressemitteilung der Gewerkschafter/-innen gegen S 21
Geld zurück für schlechte Leistung!
Unaufgefordert sollen die Stuttgarter Zeitungen ihren Abonent(inn)en die Hälfte des monatlichen Abopreises, also fünfzehn Euo, zurückerstatten. Das fordern die Gewerkschafter/-innen gegen Stuttgart 21. Infolge des Streiks der Redakteurinnen und Redakteure sind die Zeitungen nur noch halb so dick.
Von der versprochenen „publizistischen Vielfalt einer Regionalzeitung mit überregionalem Qualitätsanspruch“ kann keine Rede sein. Dass die beiden Zeitungen den Streikenden kein Gehalt bezahlten, bei den Abonnent(inn)en aber weiter voll abkassierten, halten die Gewerkschafter/-innen für eine Zumutung.
Die Redakteure und Redakteurinnen streiken schon über 30 Tage gegen die Abwertung ihres Berufs durch Dumpinglöhne für Berufseinsteiger, gegen die beabsichtigte Kürzung von Weihnachts- und Urlaubsgeld und für angemessene Gehaltserhöhungen. Gestärkte Redaktionen, bessere Arbeitsbedingungen, mehr Spielraum, den Dingen auf den Grund zu gehen, das kann der Wahrheitsfindung auch bei so wichtigen Themen wie Stuttgart 21 nur guttun.
Um den Verlegern auf die Sprünge zu helfen, rufen die Gewerkschafter/-innen die Abonnent(inn)en auf, individuell Ihre Forderung anzumelden:
- telefonisch unter 0711 - 7205 61 61 (für beide Zeitungen)
- per Fax: 0711 - 7205 61 62 (für beide Zeitungen)
- per E-Mail: service@stz.zgs.de (Stuttgarter Zeitung)
- service@stn.zgs.de (Stuttgarter Nachrichten)
Hier die Pressemitteilung: GgS21 PM Geld zurück