Spiegel online: Video von plötzlichem Hauseinsturz

Text bei Spiegel online zu dem Video: In der chinesischen Stadt Guangzhou ist ein dreistöckiges Gebäude plötzlich im Boden versunken. Ein Kameramann filmte den Vorgang. Jetzt wird ermittelt, ob der Bau eines U-Bahntunnels den Einsturz verursacht haben könnte.

Die Verbindung zu Stuttgart 21 ist ganz leicht: Im Kernerviertel besteht die ganz erhebliche Gefahr von Hangrutschungen. Im gesamten Talkessel von Stuttgart sind unterirdische Hohlräume (sogenannte Dolinen) bekannt, die durch das Grundwassermanagement für S21 unkontrolliert ausgewaschen werden könnten und dann einstürzen könnten. In Bad Cannstatt gab es vor Jahren einen Fall vor einem Kindergarten, bei dem sich plötzlich ein Loch in der Straße aufgetan hat: Eine Doline war eingestürzt.

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Gute Frage!

Einladung zur Vernissage am 3. Februar um 11 Uhr

Muss alles gebaut werden, was gebaut werden kann? Dieser Frage stellt sich das Künstlerduo Schattenwald (Karin Rehm, Martin Zentner) mit seiner Initiative Loch 21. Mit spielerischem Ernst begegnen sie der Herausforderung, das größte Loch der Welt zu graben und fordern dazu auf, sich gemeinsam auf die Suche nach dem Wesen des „Lochs an sich“ in die Tiefen des Grenzgebietes zwischen virtueller und materieller Wirklichkeit zu begeben.

Löcher konfrontieren uns mit dem Unvollkommenen, wollen gestopft werden, doch Schattenwald bietet den Rahmen, sie mit Bildern und eigenen Gedanken zu füllen. Löcher muss man aushalten können.

Beteiligte Künstler neben Schattenwald: Andrea Liebe, Desiree Lune, Frank und Steff, Julia Keppeler, Peter Franck, Putte, Steffen Bremer mit seinen Schülern, Tilman Brandmeier und viele, die sich auf der Loch21-Seite beteiligt haben.

Kunstverein Kreis Ludwigsburg e. V.
Wilhelmstraße 45/1
71638 Ludwigsburg

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Walter Sittlers Antwort auf MP Kretschmanns Brief

Ihr Brief vom 14. Januar 2013 - HIER unsere Antwort (PDF-Format)

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, lieber Herr Kretschmann,

besten Dank für Ihre ernsthafte Antwort auf unseren Offenen Brief, den wir Ihnen am 27. Dezember  2012 übermittelten. Wir nannten in unserem Schreiben zwei „handfeste und juristisch abgesicherte Möglichkeiten (…), S21 zu stoppen: die Verweise auf den gesprengten Kostendeckel und den Kapazitätsabbau.“ In Ihrer Antwort konzentrieren Sie sich auf das erste Thema – und damit zusammenhängend vor allem auf die Volksabstimmung. Sie verweisen dabei am Ende Ihres Briefs darauf, dass sich „zu der (…) aufgeworfenen Kapazitätsfrage (…) das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur noch eingehend äußern“ werde. Eine solche ergänzende Antwort seitens des Verkehrsministers Winfried Hermann steht noch aus. weiterlesen

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Eine Warnung an alle Aktivisten

Ein kleines Crossposting von todamax
no-molotow-colorEine kleine Warnung an alle Aktivisten. Lasst euch nicht mit Leuten ein, die Gewalt predigen, denn das bringt immer Unglück und stärkt die Rolle der Regierung. Wer zu Gewalt aufruft, muss ausgegrenzt und diskriminiert und an den Pranger gestellt werden. Im Zweifel brüllt einfach "ZIVICOP", damit trefft ihr in den meisten Fällen ins Schwarze. Ich hab das am Blutigen Donnerstag in Stuttgart auch beobachten können. Die Einzigen, die zu Gewalt anstacheln wollten, rochen 10km gegen den Wind verbeamtet. Tut mir leid, dass das da unten auf Englisch ist, auf Deutsch habe ich es nicht gefunden.

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BUND Presseerklärung: SSB baut Tunnel auf Vorrat

Zur heutigen Debatte im Stuttgarter Umwelt- und Technikausschuss zu den geplanten SSB-Baumaßnahmen im Zuge von Stuttgart 21

Der BUND Regionalverband kritisiert den Beginn der Bauarbeiten an der Heilbronner Straße in den nächsten Wochen, obwohl Stuttgart 21 vor unlösbaren Finanzierungsproblemen steht. Die SSB zieht sich auf die Haltung zurück, egal was kommt, wir bauen die Tunnels unter dem Kriegsberg trotzdem; die Bahn bzw. der Bund zahlen in Form von GVFG-Mitteln in jedem Falle.

„Es wäre wahrlich ein Schildbürgerstreich, sollte für ca. 80 Millionen Euro ein aufwendiges Stadtbahn-Tunnelbauwerk auf Vorrat gebaut werden, das bei einem Aus für Stuttgart 21 aber gar nicht mehr benötigt wird“, sagt Gerhard Pfeifer, BUND-Regionalgeschäftsführer. Pfeifer weiter: „Letztendlich geht es sowohl bei den Bahnmitteln, als auch bei den GVFG-Mittel um öffentliche Gelder, die an anderen Stellen für eine Verbesserung des ÖPNV fehlen.“

Das Argument von SSB-Vorstand Arnold, dass die U12 wegen der Kurvenradien durch das neue Europaviertel geführt werden muss, ist ein öffentliches Eingeständnis der SSB, dass man über die vielen Jahre der S21-Planungsgeschichte versäumt hat, einen Plan B zu entwickeln, der eine Ausschleifung aus der jetzigen Strecke zwischen Arnulf-Klett-Platz und Stadtbibliothek ermöglicht hätte.

Sollte Stuttgart 21 nicht kommen, weiterlesen

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Rückschau: 158. Montagsdemo gegen S21 – am Stuttgarter Marktplatz


KMD Jürgen Schwab - 158. Montagsdemo gegen Stuttgart 21
Thorsten Krills "Lenkungskreis Jazz" HIER & HIER
Conny Geeve (Vaihinger für K21) HIER & HIER & HIER

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MP Kretschmann antwortet Walter Sittler auf offenen Brief

Im Dezember 2012 hatten Walter Sittler, Sabine Leidig, Egon Hopfenzitz und Volker Lösch einen offenen Brief an Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann geschickt und dies mit einer Pressekonferenz öffentlich gemacht. Nun hat Walter Sittler eine sechsseitige Antwort vom MP erhalten, die wir Ihnen hier im Original als PDF-Datei präsentieren.

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S21: Polizei hebelt Grundgesetz aus


Frühstück am Bauzaun 22.01.2013

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FlügelTV: Die zukünftige Nutzung des oberirdischen Kopfbahnhofs

Juristische Bewertung von Prof. Dr. Urs Kramer, siehe dazu auch das Gutachten auf der Webseite des Verkehrsministeriums.

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Auf de´ schwäb´sche Eisenbahne 21 … zum Mitsingen!

Anhören ... ansehen ... mitsingen ... 5 Minuten im Tunnel ... und am Ende doch oben bleiben!
 
 
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Rede von Jürgen Schwab bei der 158. Montagsdemo

Rede von Jürgen Schwab, Kirchenmusiker und Eisenbahn-Autodidakt, auf der 158. Montagsdemo am 28.1.2013

Der Mythos der Modernität von Stuttgart 21
Großprojekte müssen nicht aus dem Ruder laufen! Ein Blick über den Zaun.

Jürgen Schwab ©weibergGestattet mir, meine Rede mit einem Traum zu beginnen, der mir vor kurzem einen Blick aus der Vergangenheit in die Zukunft ermöglichte. In Stuttgart demonstrierten Hunderttausende gegen ein Bahnprojekt. Heiner Geißler wurde als Schlichter eingesetzt. Züge und Kosten entgleisten, Genehmigungen wurden nicht erteilt, das Bahnhofsdach wurde instabil, ehemals sichere CDU-Machtbastionen in Stadt und Land geschleift. Die Volkspartei SPD sinkt langsam aber sicher auf gutes FDP-Niveau, die FDP versinkt sogar in völliger Bedeutungslosigkeit. Stuttgart 21 endet im Chaos, jeder gibt dem anderen die Schuld. Mittlerweile sind alle Stuttgart-21-Betreiber verstorben und sitzen bei Petrus an der Himmelspforte. Besonders Claus Schmiedel, aber auch etliche Politiker der Partei mit dem „C“ im Namen wie Oettinger, Mappus und andere Stuttgart-21-Befürworter beschweren sich lautstark, dass kein Wink des Himmels sie vor der Katastrophe S21 gewarnt hat. Daraufhin schickt Petrus die lamentierende Truppe zu Gott, der ihnen gnädig eine Audienz gewährt. Lautstark ereifert sich Claus Schmiedel: „Ich habe immer den Leuten erzählt, dass Gottes Segen auf dem Projekt ruht! Warum hast Du uns nicht zu Lebzeiten ein Zeichen geschickt, dass dem nicht so ist?“ Ruhig antwortet Gott: „Mich erinnerte Euer Treiben fatal an den Turmbau zu Babel. Daher habe ich Widerstand in die Herzen Eurer Wähler gesät. Ich habe Experten berufen, die Eure falschen Behauptungen widerlegt haben. Ich habe, wie einst in Babylon, Zwietracht zwischen Euch Befürwortern gesät. Als das alles nichts genutzt hatte, griff ich zu drastischeren Maßnahmen. Züge ließ ich entgleisen, natürlich ohne dass es Todesopfer gab, schließlich schickte ich des Nachts, um niemanden zu Schaden kommen zu lassen, drei Güterwaggons wie von Geisterhand mit hohem Tempo von Kornwestheim in Richtung Stuttgart, um Euch zu zeigen, dass man einen Bahnhof nicht im Gefälle baut. Keines meiner deutlichen Zeichen habt Ihr verstockten Aufschneider verstanden, was hätte ich weiter tun sollen?“

Aber auch ein ganz irdischer Blick zu unseren europäischen Nachbarn zeigt, dass aus dem Ruder laufende Großprojekte kein gottgegebenes Schicksal sind. Drei Beispiele für entsprechende Tunnelprojekte mögen genügen.

1. Durchmesserlinie Zürich (Schweiz)
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Medienberichte 28./29.1.

Tagesthemen aus Baden-Württemberg
Focus: Kostenexplosion bei Stuttgart 21: „Die Bahn hat die Kosten vorsätzlich manipuliert!“
dpa: Herrenknecht: Eisenbahntunnel offen ausschreiben
dpa: Kostenexplosion: Bund fordert Aufklärung zu Stuttgart 21
dapd: Bund verlangt mehr Informationen über Kosten für "Stuttgart 21"
APA/AFP: Stuttgart 21: Deutsche Bahn unter Druck
AFP/AZ: Kosten für Stuttgart 21 explodieren: Bund verlangt Aufklärung
AFX: Stuttgart 21: Deutsche Bahn soll Kostenexplosion aufklären
dts: Bundesregierung geht offenbar auf Distanz zum Milliardenprojekt Stuttgart 21
Tagblatt: Bund setzt Bahn mit Fragenkatalog zu S 21 unter Druck
StN: S21 - Zeitplan für Stuttgart 21 erneut in Gefahr
StN: Rosensteintunnel: Kampf um Häuser an der oberen Pragstraße
StN: Zulassung fehlt noch: Die neuen S-Bahn-Züge kommen mit Verspätung
StN: Ausstellung zu Stuttgart 21: FDP: Ausstellung soll erhalten bleiben
StZ: Stadtbahnlinie U6 - Die Trasse führt mitten durch eine Halle

Überregionale Tagesthemen
Cicero: BER: Schönreden bleibt Chefsache
dts: Ramsauer wehrt sich gegen EU-Eisenbahnpläne
Netzwerk: Berliner S-Bahner solidarisieren sich mit Metro-Kollegen in Athen
Radio RDL: Griechische Regierung illegalisiert Streik der Verkehrsbetriebe
Radio RDL: Südwestmetall pudert CDU mit 90.000 €
Spiegel: Umstrittene Gesetzespläne: Nach Bespitzelungsaffären bei Lidl oder der Deutschen Bahn
Badische: Breisgau-S-Bahn: Region und Land wollen Bahntrassen kaufen
Badische: So will das Land die Breisgau-S-Bahn retten
HNA: Fernlinien: Busbetriebe steigen noch nicht ein
NDS: Online unterzeichnen: EU-Bürger wehren sich gegen Kommerzialisierung des Wassers

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