Bitte beteiligen Sie sich an unserer Mitmachaktion und fordern Sie unsere Bundeskanzlerin auf, die Zukunftsfähigkeit Deutschlands nicht, wie bisher, mit Stuttgart 21 zu verknüpfen. Vielmehr droht
Stuttgart 21 zu einem Desaster ähnlich dem Berliner Großflughafen zu werden. Weitere milliardenschwere Kostensteigerungen sind vorprogrammiert, weil das Projekt noch nicht fertig geplant ist, weil die kritischen Tunnelbohrarbeiten noch nicht begonnen wurden und weil sich im Verlauf einer mehr als zehnjährigen Bautätigkeit immer wieder neuen Kostenrisiken ergeben.
Bundesregierung und Bahn argumentieren derzeit, das jeder Stopp Millionen kostet. Doch die Kosten für einen Projektabbruch sind weitaus niedriger als behauptet. Sehen Sie dazu auch den BAA-Artikel HIER.
Bis heute wurde die Wirtschaftlichkeitsrechnung nicht offengelegt. Dem Bundestag wurden die Zahlen mit der Begründung verweigert, es handle sich um ein Projekt der Deutschen Bahn AG und die Zahlen seien deren Betriebsgeheimnis. Angesichts der nahezu kompletten Finanzierung durch Steuermittel ist die Antwort der Bundesregierung ein demokratischer Skandal.
Noch kann Stuttgart 21 durch den Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG gestoppt werden. Der Aufsichtsrat ist sogar verpflichtet, dem Projekt den Geldhahn zuzudrehen, wenn es unwirtschaftlich ist. Ansonsten haften die Aufsichtsräte mit ihrem Vermögen.
Bundeskanzlerin Merkel kann die Dinge nun laufen lassen im blinden Vertrauen darauf, dass das Management der Deutschen Bahn das Projekt irgendwie finanziert und irgendwie gebaut bekommt. Oder sie beherzigt (mit Ihren Leserbriefen als Entscheidungshilfe) und nach den vergangenen B-W-Wahlschlappen, in Anbetracht der Bundestagswahl 2013 das Sprichwort: Steig ab, wenn du merkst, du reitest ein totes Pferd.
Hier der offene Brief im Wortlaut und als PDF entweder per Email: angela.merkel@bundestag.de, oder per Post an:
Frau
Bundeskanzlerin
Angela Merkel
Willy Brandt-Straße 1
10557 Berlin
Offener Brief
Sehr verehrte Frau Bundeskanzlerin, weiterlesen →