Extra3: Die schönsten Fahrstühle der Bahn


Die Satiresendung Extra3 des NDR-Fernsehens hat sich die schönsten (nicht funktionierenden) Fahrstühle der Bahn vorgenommen. Dabei sei daran erinnert, dass die Bahn für S21 selbstredend komplette Barrierefreiheit zugesichert hat. Zwar soll es keine barrierefreien Fluchtwege geben (Fahrstühle dürfen im Brandfall nicht als Fluchtweg genutzt werden und Kefer verweist auf die rettenden Hände der in Panik fliehenden Mitreisenden), aber wenn schon im Normalbetrieb die Dinger nicht funktionieren, dann sieht es echt doppelt bitter aus.

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BAA auf Platz 8 der einflussreichsten Blogs in 2012

Wie verbreitet und wie einflussreich sind Blogs wie BAA oder BILDblog.de? Das hat virato.de gemessen, indem sie 10.000 Blogs und deren Verbreitung im Web monatlich messen. Dabei kann man zwei Messmethoden verwenden: die absolute Verbreitung in den sozialen Netzwerken oder die relative (bezogen auf den einzelnen Beitrag). BAA hat es bei der zweiten Messmethode auf Platz 8 gebracht! Lesen Sie dazu auch den Artikel "Premiere: Virato Blog-Charts 2012 – die Top-Blogs des Jahres nach Total SM und SMQ".

Das bedeutet, dass die einzelnen BAA-Artikel von so vielen Menschen weiterverlinkt und geteilt werden, dass jeder Artikel (im Vergleich zu anderen Blogs) eine relativ hohe Verbreitung, einen relativ hohen Einfluss in der Netzgemeinde hat. Die Webseite "Werben & Verkaufen" beschreibt die Messung nach SMQ so:

Das zweite Ranking zeigt damit diejenigen, die mit einzelnen Beiträgen die größte Reichweite erzielen. Zur Identifikation von Influencern ist das durchaus hilfreich.

BAA gehört also zu den einflussreichsten Blogs in Deutschland.

Virato.de selbst beschreibt die Messmethode "Social Media Quotient" in einem eigenen Artikel.

Und hier noch die Rankingtabelle als Beweis:

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Flyer der Gewerkschafter gegen Stuttgart 21

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Zu der BAA-Meldung "DB-Mitarbeiterbefragung: Hälfte der Mitarbeiter ist unzufrieden" passt die aktuelle Aktion der Gewerkschafter gegen S21: Die Bahnbeschäftigten werden zu den Verlierern gehören, wenn jetzt einfach weitergebaut wird. Deswegen sollten sich die Arbeitnehmervertreter/-innen im Aufsichtsrat der Bahn jetzt energisch für den Ausstieg aus dem Projekt einsetzen.

Dazu haben die Gewerkschafter gegen S 21 ein Flugblatt gemacht, das sich gezielt an die Beschäftigten der Bahn wendet. Wer sich bei der Bahn auskennt, öfter mit Zügen oder S-Bahn unterwegs ist oder Bahnbeschäftigte kennt: Die Flugblätter zum Verteilen gibt’s an der Mahnwache!

Den Flyer finden Sie auf der Webseite der Gewerkschafter als PDF-Datei im Artikel "Flyer für Bahn-Beschäftigte".

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DB-Mitarbeiterbefragung: Hälfte der Mitarbeiter ist unzufrieden

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG hat eine Umfrage bei den Mitarbeitern der Deutschen Bahn AG durchgeführt. Das Ergebnis lautet: Die Hälfte der Mitarbeiter ist unzufrieden. Die Gründe: Es wird nicht ausreichend Rücksicht genommen auf die körperliche und psychische Gesundheit am Arbeitsplatz; der Leistungsdruck steigt, es wird auf Verschleiß gefahren.

Sollte Stuttgart 21 weiter betrieben werden, werden diese Probleme zunehmen, denn die Bahn müsste dann die für S21 rausgeschmissenen Milliarden an anderer Stelle wieder einsparen. Am Gleiskörper und an den Brücken spart sie schon seit Jahren mehr als zulässig; da bleiben nur noch die Mitarbeiter als Sparpotenzial übrig: niedrige Löhne, längere Schichten, unbezahlte Überstunden, Mehrarbeit. Der schwere Unfall im Feuerbacher Bahnhof ist solch eine Auswirkung, denn hier war nach unseren Informationen Personalmangel die Ursache. Der Mitarbeiter, dem in Kornwestheim die Güterwaggons entwischt sind, musste sich nämlich gleichzeitig um drei Bereiche kümmern; er war schlicht überlastet.

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Das große Unbehagen – Wer macht mit?

Annette Ohme-Reinicke bat uns, den folgenden Aufruf zu veröffentlichen, was wir gerne tun:

Das große Unbehagen - Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter!
Vor über einem Jahr ist mein Buch "Das große Unbehagen" erschienen. Ich durfte mich über sehr viel Zuspruch freuen. Vielen Dank nochmal!
Das Buch ist inzwischen vergriffen, ich schreibe an einem Vorwort für die zweite Auflage und habe eine Bitte an Euch: Wer Lust und Zeit hat ist herzlich willkommen, Anregungen, Anmerkungen, Ergänzungen, Kritik und Korrekturen beizusteuern. Auch wichtige Ereignisse, Termine oder einfach einzelne originelle Begebenheiten, die in das Buch gehören, schreibt sie auf! Es wäre schön, wenn auf diese Weise aus dem Text ein noch stärkeres Buch der Bewegung würde. Deshalb: Schickt Eure Texte bitte - am besten bis Ende Januar - an: unbehagen@schmetterling-verlag.de
oder: Schmetterling-Verlag,
Lindespürstraße 38 b
70176 Stuttgart
Herzlichen Dank!

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Die Wiederentdeckung des „Konstrukts“ – eine Aktion der SeniorInnen für K21

Am Dienstag (15.01.13) fand eine neue Aktion der SeniorInnen  statt, und zwar auf und bei der Plattform (das "Konstrukt") in Nähe des Planetariums , diesmal mit einer  schwäbischen Mundart-Rezitation. Näheres zu lesen auf dem Blog der SeniorInnen für K21.

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Medienberichte 16./17.1.

Tagesthemen aus Baden-Württemberg
dpa: Bahn-Technikvorstand Kefer informiert in Stuttgart über Bahnprojekt S21
SWR: Kefer will über S21-Mehrkosten aufklären
SWR: Wilms kritisiert S21-Politik der Bundesregierung
StN: Kritik von CDU: Kuhn noch nicht in OB-Rolle angekommen
StZ: Stabilität des Stuttgarter Bahnhofsbaus: Beim Dach und Gleisvorfeld bleiben Zweifel
StZ: CDU-Stadtrat Hill attackiert den neuen OB
StZ: Streit um Ahorn an Hemminger Schule: Stuttgart 21 auf dem Pausenhof

Überregionale Tagesthemen
TAZ: Streit beim Fahrgastverband Pro Bahn: Zugfreunde im Clinch
AFP: Gewerkschaft: Jeder zweite Bahn-Mitarbeiter unzufrieden
wz: Die Bahn, Unternehmen Zukunft? So ganz bestimmt nicht
WAZ: Jetzt warten alle auf die Bahn
pnn: Bahnhof Friedrichstraße: Plan oder Pfusch?
fr: Bahn-Chef warnt vor Zugausfällen
noz: Bahn-Chef Grube im Interview: „Viel Augenmaß für Belange der Kunden“
inar: Transparenz erhöht Akzeptanz – Planung und Risiken von Großprojekten transparent machen
dmm: Russische Bahn RŽD wirft Apple Markenrechtsverletzung vor

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Rückabwicklung des Gleisflächenkaufs

Die Gemeinderatsfraktion der Grünen stellte heute einen Antrag zum Thema "Rückabwicklung des Gleisflächenkaufs von 2001". Das ist löblich, jetzt geht es endlich im Umwelt- und Technikausschuss auch um dieses Thema. Die Stadt Stuttgart erhält nämlich von der Bahn über 700 Mio. EUR (459 Mio. + 5% Zinsen seit 2001) zurück, wenn der Grundstückskauf rückabgewickelt wird. Damit wäre Stuttgart schuldenfrei und könnte den gewaltigen Investitionsstau abbauen, den uns Ex-OB Schuster hinterlassen hat.

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2013 – das Jahr, in dem S21 in Betrieb geht

Ein lustiges Fundstück wurde uns zugetragen: Am 11. März 2002 haben die Stuttgarter Nachrichten den damaligen Bahnchef Hartmut Mehdorn folgendermaßen zitiert:

"Das Milliarden-Projekt Stuttgart 21 steht auf einem sicheren Gleis. Wir sind im Terminplan und werden das Planfeststellungsverfahren mit Nachdruck betreiben" .... Vermutlich könne jedoch im Jahre 2012 wie geplant der Probebetrieb aufgenommen werden.

Demnach ist jetzt, im Jahr 2013, ein Jahr nach dem Probebetrieb, Stuttgart 21 in vollem Einsatz. Wer nun sagt, die Bahn habe sich damals halt vertan, oder der Widerstand sei Schuld, oder die Geologie, oder das Grundwasser, der ist vom Wowereit-Syndrom erfasst und schaut lieber organisiert weg. Solche Landes- und Gemeinderatspolitiker haben ihre Aufgabe verfehlt. Ich spiele damit auf den CDU-Gemeinderat Hill an, der gestern im Umwelt- und Technikausschuss gesagt hat, die Bahn habe sich mit den Kosten halt vertan.

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Die Staatsanwaltschaft bestätigt: S21 ist ein Rückbau

Wie bereits im Okt 2012 auf BAA berichtet, hatte Jens Loewe und sein Freund und Anwalt Roland Butteweg eine Strafanzeige gegen vermutete S21-Betrüger erstattet. Das Antwortschreiben (ab Min. 1:47) von Oberstaatsanwalt Häußler wird hier erläutert.

Die Staatsanwaltschaft bestätigt: S21 ist ein Rückbau from fluegel.tv on Vimeo.

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Bodack: Bahn-Alternativen für Stuttgart und die Filderregion

Prof. Karl-Dieter Bodack hat schon im vergangenen Sommer Alternativen für den Stuttgarter Bahnknoten (PDF-Datei) aufgezeigt, die wir hier aus aktuellem Anlass vorstellen möchten. Er hat in diesen Tagen dieses Dokument auch an Verantworliche in Politik und im DB-Aufsichtsrat geschickt.

Zwar muss S21 zuerst abgewickelt werden, aber danach stellt sich sehr wohl die Frage, wie es mit dem Stuttgarter Bahnknoten weitergeht und wie auch das Umland um Stuttgart herum besser ans Schienennetz und an die Landeshauptstadt angebunden werden kann. OB Kuhn hat diese Frage ja auch in seiner Antrittsrede und bei der Veranstaltung "StZ im Gespräch" (im Video ab Min. 31) jeweils genannt.

Prof. Bodack definiert hierzu zunächst fahrplantechnische, bahntechnische, städtebauliche und ökologische Ziele für die Stadt und die Region. Genau so läuft es übrigens auch in der Schweiz: Erst einen (integrierten) Zielfahrplan erstellen, und dann schauen, wo dazu die Infrastruktur wie geändert werden muss.

  • Direktverbindungen aus B-W zum Flughafen
  • Filderregion besser und schneller erreichbar
  • Mehr Zugverbindungen im ganzen Land
  • Bahnanlagen für alle Züge geeignet
  • Kürzere Fahrzeiten mit geringem Aufwand
  • Bessere Anschlüsse ohne Wartezeiten
  • Zuverlässiger, störungsresistenter Bahnbetrieb
  • Mehr Kapazitäten für den Güterverkehr
  • Hauptbahnhof für 50 Züge/Stunde bemessen
  • Bahnsteige und Zugänge gut dimensioniert
  • Bahnhofsgebäude und Schlosspark erhalten
  • Freiflächen für Stadtentwicklung gewinnen
  • Geringe Risiken für die Stadt und Land
  • Keine Gefährdung der Mineralquellen
  • Geringe Beeinträchtigung durch Bauarbeiten
  • Energieverbrauch, CO2-Erzeugung senken
  • Lärmbelastungen reduzieren
  • Minimale Investitionskosten und Folgekosten für die öffentlichen Haushalte
  • Zwischenbauzustände möglichst nutzbar
  • Breiter Konsens in der Bürgerschaft
  • Bis zum Jahr 2020 realisierbar

Wer sich also fragt, was aus dem von der Bahn verwahrlosten Bahnknoten Stuttgart werden soll, sobald S21 abgewickelt ist, braucht nur diese vier Seiten zu lesen. Eine gute Vorlage, die sich an den Bedürfnissen der Bürger orientiert. Und eine gute Vorlage für die Politik, die aufzeigt, dass S21 nicht alternativlos ist.

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Phoenix: Deutschlands vermurkste Großprojekte – werden wir zur Lachnummer?

Im Internationalen Frühschoppen bei Phoenix am vergangenen Sonntag, 13.1. bei Phoenix ging es u.a. um Stuttgart 21.

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