Medienberichte 12.09.

kanal8: BAHNsinn! Erster Zoff um Mega-Tunnel
Stuttgarter Zeitung: Demonstranten kritisieren "Kungeltreffen"
Badische Zeitung: SPD und CDU an einem Tisch: Ungewöhnliches Treffen zu Stuttgart 21
Roland Emmerich: "Wenn dann ein Projekt wie Stuttgart 21 die gesamte Bevölkerung vor den Kopf stößt, stehen die Schwaben alle auf"
SüdwestPresse: SPD marschiert bei Stuttgart 21 Seit' an Seit' mit CDU
SüdwestPresse/dpa: SPD-Linke verärgert über Stuttgart-21-Treffen mit CDU
VCD: Stuttgart 21 verhindert Ausbau der Rheintalbahn
Stuttgarter Zeitung: Der Protest gegen Stuttgart21 verzögert die Arbeiten
SWR: "Geheimtreffen": Treffen von CDU und SPD zu Stuttgart 21
Stuttgarter Zeitung: Rathaus zu Stuttgart 21: Der Kombibahnhof ist noch nicht tot
SüdwestPresse: S-21-Befürworter, Gegner und ein Polizist erklären, was sich für sie in einem Jahr verändert hat
TAZ: Bahnprojekte in BW - Grüne mischen mit
Welt: SPD verbündet sich bei Stuttgart 21 mit der CDU
Stuttgarter Zeitung: Demonstranten kritisieren "Kungeltreffen"
Kanal 8: BAHNsinn! Erster Zoff um Mega-Tunnel
Stuttgarter Zeitung: Urlaubsvertreter der CDU?
Stuttgarter Nachrichten: SPD und CDU machen gemeinsame Sache
Badische Zeitung: SPD und CDU an einem Tisch: Ungewöhnliches Treffen zu Stuttgart 21

 

 

Verschlagwortet mit , | Ein Kommentar

Stuttgart 21: Am Vorabend des Jahrestages

Bürgertribunal zum 30.09.2010


Ein Jahr ist vorbei, seit dem am 30.09.2010 unsere demokratischen Rechte und unser berechtigter Widerstand gegen S-21 mit brutaler Gewalt niedergeschlagen wurden.

Die Verantwortlichen von Bahn, Politik und Polizei wurden bisher nicht zur Rechenschaft gezogen! 
Der CDU-geführte Untersuchungsausschuss kam im Gegenteil zu dem Schluss, dass der Polizeieinsatz alternativlos war und in Wirklichkeit wir die Schuldigen seien. Denn wir hätten ja weggehen und den Park der Bahn zur Rodung überlassen können. Der Abschlussbericht der Polizei zum 30.9., vom neuen SPD-Innenminister Gall der Öffentlichkeit vorgestellt, kommt im Grundsatz zum gleichen Ergebnis. Aber wir wollen uns nicht daran gewöhnen, dass unser Demonstrationsrecht und unsere Menschenwürde mit Füßen getreten werden.

Recht auf Widerstand bleibt
Wir akzeptieren nicht, dass uns jedes Recht auf Widerstand abgesprochen und der Widerstand kriminalisiert wird. S-21 Gegner werden wegen geringfügiger Beschuldigungen mit Anzeigen und Urteilen verfolgt. Eine unabhängige Medienberichterstattung durch cams21 wird zu unterdrücken versucht mittels Hausdurchsuchungen auf Antrag der Staatsanwaltschaft.

Sehen die Verantwortlichen in Politik und Polizei ihre Funktion jetzt anders? 
Landespolizeipräsident Haman erläuterte, dass der nächste Einsatz zur Räumung des Parks bereits von Spezialisten vorbereitet wird, wobei auch Polizei aus anderen Bundesländern besser einbezogen werden soll. Zu Wasserwerfern, Pfefferspray und Schlagstöcken sagte er: „Man soll nichts auf der Welt ausschließen ...“

Erhalt und Erweiterung demokratischer Rechte und Freiheiten
Wir wollen die Ereignisse des „Schwarzen Donnerstag“ öffentlich aufarbeiten, die Verantwortlichen nennen, Zeugen zu Wort kommen lassen und juristische Beurteilungen vornehmen. Die illegale Baumfällung wird nochmals zum Thema sowie notwendige Forderungen beim Eintreten für unsere demokratischen Rechte und Freiheiten.

Bürgertribunal am 29.09.11 um 19.00 Uhr
Altes Feuerwehrhaus Stuttgart-Süd, Möhringer Straße 56,
zu erreichen mit U1, U14, Bus 42, Haltestelle Schoettleplatz

Mitgestaltung und Moderation: Wolfgang Schorlau, Dieter Reicherter (Richter a.D.),
Roland Kimmich (Jurist, Eisenbahn-Journalist), Reiner Weigand und Arbeitskreis Bürgertribunal, zusammen mit Dietrich Wagner, Alexander Schlager, Sigrid Klausmann-Sittler, Guntrun Müller-Enßlin, Peter Stellwag und anderen als Zeugen.

Kontakt: Buergertribunal30.9.@unser-park.de
V.i.S.d.P: Ernest Petek c/o Umkehrbar Urbanstr. 49a 70182 Stuttgart


Verschlagwortet mit , , , | 8 Kommentare

Medienberichte 10.09.

Stuttgarter Nachrichten: Amtsgericht muss Prozesse aufschieben
Stuttgarter Zeitung: Christian Führer, ehemaliger Pfarrer der Leipziger Nikolaikirche: "Wir lassen uns seit 1989 nie wieder einreden, dass es keine Alternative gibt"
Stuttgarter Zeitung: Grün-Rot bei Twitter: Die Regierung zwitschert mit
Baden online: Kehl: Pro und Kontra Stuttgart 21
Pforzheimer Zeitung/dpa: Staatsanwalt weist Betrugsverdacht zurück 
Stuttgarter Nachrichten: "Ferienstimmung" im Gemeinderat: S21 hat Pause
Bild: Staatsanwalt weist Betrugsverdacht bei S 21 zurück
Südwest-Presse: Stuttgart 21: Bahnunternehmer ziehen vor Gericht
Stuttgarter Zeitung: Stuttgart 21 - Amtsgericht steckt im Prozess-Stau
Tagblatt: Streit um Stilllegung oberirdischer Gleise
Tagblatt: Stadt stellt 89 Fragen
Informationsportal für den öffentlichen Personenverkehr: Bahnindustrie fordert schnelle Umsetzung des Handbuchs Eisenbahnfahrzeuge
Hamburger Abendblatt: Die Bananenschale der Deutschen Bahn

Verschlagwortet mit , | 2 Kommentare

Großveranstaltung 30.9.: 1. Jahrestag Schwarzer Donnerstag

Verschlagwortet mit | 4 Kommentare

Bundesregierung muss (u.a. wegen S21) sparen

Seit heute wissen wir's offiziell:
Damit unnötige Prestigeprojekte wie Stuttgart 21 gebaut werden können, muss der Bund sparen.
Unser sogenannter Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer der CDU/FDP-Regierung spart daher großzügig an Infrastrukturprojekten, die tatsächlich dringend notwendig wären.

Wir bedauern die Betroffenen der vorerst auf Eis gelegten Projekte:

  • Rhein-Ruhr-Express
  • Y-Trasse
  • Bahnknoten München
  • Bahnknoten Hamburg
  • Bahnknoten Mannheim
  • Bahnknoten Bremen
  • Bau der neuen Bahnstrecke von Frankfurt nach Mannheim
  • Südbahn-Elektrifizierung
  • sowie unzähliger Straßen- und Schifffahrtsverkehrsprojekte

Bis mindestens 2015 heißt das für diese Projekte, dass von der Regierung nicht mal mehr über sie geredet wird.

Damit hat Ramsauer wieder einmal mehr als deutlich klargemacht, wohin die Verkehrspolitik der CDU/FDP-Bundesregierung geht:
Weg von Infrastrukturprojekten, hin zu sinnlosen Prestigeprojekten, oder anders ausgedrückt: Weg von der Infrastruktur, die dem Bürger nutzt und hin zu Projekten, die die Geldbeutel einiger wenigen Firmenchefs weiter füllen!

Spiegel: Geldmangel - Bund legt große Bauprojekte auf Eis

Verschlagwortet mit | 3 Kommentare

Medienberichte 09.09.

Stuttgarter Nachrichten: Bahn lässt sechs Häuser abreißen
taz: Datenaffäre in Dresden: Handy-Ausspähung war illegal
SWR: Hermann: "In Stuttgart werden die Milliarden vergraben"
WDR: NRW-Staatssekretär Becker zu #S21: "Die begrenzten Finanzmittel werden damit falsch eingesetzt."
Schwäbische Zeitung: Aufregung: Südbahn-Elektrifizierung vor dem Aus
Schwäbisches Tagblatt/dpa: Bahn-Ausschreibung - Südflügel fällt nicht vor Volksabstimmung
Spiegel: Geldmangel - Bund legt große Bauprojekte auf Eis
Stuttgarter Nachrichten: Stadtbahnbau macht B14 zum Nadelöhr
Süddeutsche Zeitung: Widerstand gegen Flughafenausbau - Blockadetraining für Startbahngegner (scheinbar wieder raus genommen?!)
Stuttgarter Zeitung: Conradi kämpft für Mitgliederentscheid
Südkurier: Stuttgart 21-Volksentscheid im Blick
Süddeutsche Zeitung: Der liebe Gott und Stuttgart 21
Stuttgarter Nachrichten: Der Stuttgart-21-Krimi ist zu schade für Ebay

Verschlagwortet mit , | 2 Kommentare

Ausstellung der Architekt(inn)en für K21 erneut zerstört

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (8./9.9.) wurden erneut mehrere Infotransparente zum modernisierten Kopfbahnhof der Präsentation der Architekt(inn)en für K21 "K 21 – Der Südflügel an den Parkterrassen – eine Vision" zerstört. Genau wie vor einer Woche, in der Nacht vom 2. zum 3.9., als die Transparente zusätzlich mit Ketchup beschmiert wurden, wurden diese aufgeschlitzt. Es ist nicht auszuschließen, dass es sich wieder um die Zerstörungswut von Projektbefürwortern handelt. Deshalb wäre eine Distanzierung von diesen Sachbeschädigungen von Seiten der S21-Befürworter angemessen.

Fotos: Malte L. Brigge

Weitere Bilder der zerstörten Transparente im Blog S21Nachrichten.

Verschlagwortet mit , | 7 Kommentare

Wer einen Baustopp fordert, darf keinen Gestattungsvertrag unterschreiben!

Zu Ihrer Kenntnis leiten wir die heutige Pressemitteilung des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21 nachfolgend weiter:

Wer einen Baustopp fordert, darf keinen Gestattungsvertrag unterschreiben! 
Mit Schreiben vom 6. April 2011 hatte der damalige Finanzminister Stächele auf eine Anfrage des Abgeordneten Wölfle hin bestätigt, dass es zwischen Land und Bahn noch keine Gestattungsverträge und Dienstbarkeiten und auch noch keine Entschädigungsvereinbarungen für die Inanspruchnahme des Oberen und Mittleren Schlossgartens durch Stuttgart 21 gibt. Vielmehr gab es bis dato lediglich eine dann veröffentlichte allgemeine Vereinbarung zur Regelung der Belange im Planfeststellungsabschnitt 1.1 (Talquerung mit Hauptbahnhof). Zentraler Bestandteil dieser Vereinbarung ist, „dass die in Anspruch genommenen Grundstücke im Eigentum des Landes verbleiben und durch Dienstbarkeiten und – soweit sie nur baubedingt und vorübergehend genutzt werden – durch Gestattungsverträge in die Verfügung der DB Netz AG gelangen sollen. Es besteht Übereinkunft zwischen den Parteien, dass die für das „Trogbauwerk“ benötigte Grundstücksfläche […] mit Rücksicht darauf, dass das Land über diese Fläche als ‚Krongut’ verfügt, im Wege der persönlichen Dienstbarkeit der DG Netz AG übertragen werden soll.

weiterlesen

5 Kommentare

DB gegen unternehmensfeindliche Aufkleber

Uns wurde das folgende PDF zugespielt (Klick auf Bild). Es stammt vermutlich von der DB. Allerdings wäre es schon erstaunlich, welchen Aufwand die DB betreiben würde: wegen eines Aufklebers gleich den ganzen Waggon auszutauschen. Doch lesen Sie selbst und machen Sie sich Ihr eigenes Bild.

12 Kommentare

Aus!Sitzen.3 – Jetzt stoppt frau den Bau!

Frauen solidarisiert euch und kommt zur ersten bundesweiten Frauen-Sitzblockade gegen Stuttgart 21. Am 17. Oktober protestieren wir gewaltfrei und ungehorsam ab 5.30 Uhr vor der Baustelle und wehren uns gegen die selbstherrliche Großmannssucht der Deutschen Bahn.

Die Landesregierung hat eine Volksabstimmung über Stuttgart 21 angekündigt. Doch die Bahn schert das nicht! Sie baut einfach weiter und ignoriert damit die von der Bevölkerung gewählte Regierung. Sie setzt sich rücksichtslos über parlamentarische Beschlüsse hinweg. Sie schafft weiter Fakten, obwohl Stuttgart 21 den Stresstest nicht bestanden hat. Sie äußert sich weiterhin nicht zu den wahren Kosten von Stuttgart 21, obwohl ihre eigenen Planer längst zugegeben haben, dass der Tiefbahnhof weit mehr als 5 Milliarden Euro kosten wird. Damit ist die von Bund, Land, Stadt und Bahn festgelegte Kostengrenze von 4,5 Milliarden Euro weit übertroffen und der Ausstieg aus Stuttgart 21 beschlossene Sache!

Wir Frauen lassen nicht zu, dass weiterhin durch ignorante, rücksichtslose und rabiate Bastapolitik in Hinterzimmern mit Stammtischargumenten und Angst verbreitenden Drohgebärden Demokratieabbau betrieben wird.

Wir Frauen fordern: Transparenz, Partizipation, Sachargumente, Empathie, eine offene prozessorientierte Gesellschaft

Wir Frauen wollen handlungsfähige Politikerinnen und Politiker, die ihre Wahlversprechen einlösen und mit uns eine attraktive und lebendige Demokratie gestalten. Wir wollen eine Geselllschaft, die die Freiheit der Bürgerinnen und Bürger schützt. Der Protest gegen Immobilienspekulationen, die gegen das Gemeinwohl verstoßen, darf nicht kriminalisiert und das Versammlungsrecht nicht eingeschränkt werden.

Erklärt hier Eure Teilnahme an der Aktion

Erklärt hier Eure Solidarität mit der Aktion

Verschlagwortet mit , , , | 4 Kommentare

Die Volksabstimmung nutzen!

Rede von Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parkschützer, beim Schwabenstreich in Leinfelden-Echterdingen am 8.9.2011. Diese Rede gibt die Position des Parkschützerrats wieder. Im Parkschützerrat sind etwa 50 parteipolitisch nicht gebundene Gruppen aus dem S21-Widerstand vertreten.

Wir Parkschützer lehnen Stuttgart 21 ab. Dafür gibt es, neben dem Schutz des Stuttgarter Schlossgartens, viele weitere, gute Gründe. Z.B. fehlt das Geld, um wichtige Bahnstrecken in ganz Deutschland auszubauen. Dazu gehört der vielzitierte viergleisige Ausbau der Rheintalstrecke, aber auch die Anbindung an die Güterstrecke vom Hafen Rotterdam oder die Gäubahn Richtung Zürich. In Baden-Württemberg fehlen jede Menge Lehrer – Lehrer einzustellen ist eine typische Landesaufgabe, die MP Kretschmann nun angehen muss, statt der Bahn 50 Mio. EUR für Stuttgart 21 zu überweisen. Diese triftigen Gründe gegen Stuttgart 21 werden mit der vorgesehenen Volksabstimmung nicht aus der Welt geschafft werden – diese Gründe sprechen auch nach der Volksabstimmung noch gegen Stuttgart 21.

In der geplanten Volksabstimmung am 27. November wird nicht über Stuttgart 21 entschieden, sondern lediglich über die Frage, ob das Land aus der Finanzierung für Stuttgart 21 aussteigen soll. Lassen Sie sich daher nicht einreden, dass der Protest gegen S21 nach dem 27.11. aufhören müsse! Denn egal, wie die Volksabstimmung ausgeht – das Tunnelprojekt Stuttgart 21 ist katastrophal geplant und kommt bei der Baudurchführung seit über einem Jahr nicht vom Fleck. Zerstört wurde schon viel für Stuttgart 21 – substanziell Neues wurde noch nicht geschaffen. Das zeigt uns, dass Stuttgart 21 nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Realität gescheitert ist und nun das Projekt von Kanzlerin Merkel und dem zuständigen Bundesverkehrsminister Ramsauer endlich beendet werden muss.
weiterlesen

6 Kommentare

Medienberichte 08.09.

Schwäbisches Tagblatt/dpa: Spitzentreffen zu Stuttgart 21 geplatzt
Handelsblatt: DB-Logistik-Sparte will Gewinn verdoppeln
Stuttgarter Zeitung: Grundwassermanagement: EBA: Keine Bedenken gegen rostende Rohre
Stuttgarter Nachrichten: Parkplatzproblem Zu Fuß über den Steg zur Bibliothek
Kontext-Wochenzeitung: Nicht borniert
Deutschland today: Meiningen: „Wir wollen kein zweites Stuttgart 21“
Mannheimer Morgen: Kritik an Schmiedel (SPD): Gottes Segen für Stuttgart 21?
dpa: Präsident des Verbandes Bauwirtschaft zu S21: „Wenn er nicht kommt, würde die Bauwirtschaft auch nicht dürsten.“
Stuttgarter Wochenblatt: Führung zu den Mineralquellen
SüdwestPresse: Stuttgart 21: Ebner wettert gegen Regierung

Verschlagwortet mit , | Kommentare deaktiviert für Medienberichte 08.09.