Polizei besucht Veletzte!!

Gerade erreicht uns die Meldung, dass die Polizei in den Krankenhäusern unterwegs ist, und Zeugenaussagen von Verletzten einsammelt! Dabei wird natürlich versucht, möglichst ungünstige Aussagen zu erlangen.

Sagt der Polizei nichts aus! Ihr seid zu keiner Aussage verpflichtet! Was da passiert ist eine Ungeheuerlichkeit sondersgleichen!

Alle Betroffenen melden sich bitte sofort auf bei unserem Ermittlungsausschuss: 0176 / 38 50 17 58

Keine Aussagen gegenüber der Polizei!

Lest unsere Tipps, kontaktiert einen Anwalt oder meldet euch bei uns, wir helfen euch jederzeit!

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Jeder kann uns unterstützen

Aufruf an alle, die heute nicht zur Großkundgebung können, uns außerhalb Stuttgarts zu unterstützen:

Bitte organisiert heute für 19 Uhr Solidaritätsveranstaltungen – gegen Stuttgart 21 und die Gewaltaktion gegen friedliche Demonstranten – an zentralen Punkten in Euren Städten/Gemeinden.

Mit einer beispiellosen Gewaltaktion hat gestern (30.9.) die Polizei friedlich demonstrierende Bürger, darunter viele Schüler und Senioren, mit Wasserwerfern und einigen Hundertschaften der Polizei teilweise sehr schwer verletzt.

Gegen 1 Uhr heute Morgen (1.10.) begannen die brutalen Baumfällarbeiten. Mittlerweile sind ca. 25 Großbäume gefällt.

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Zeugen gesucht! (2)

Wir suchen auch Zeugen für den Vorfall mit dem vom Wasserwerfer heraus geschossenen Auge. Vor allem die beiden Personen, die den Betroffenen stützten.

(Und da ich selber das grauenhafte Bild inzwischen nicht mehr ertragen kann, kommt es erst nach dem Klick)

http://imgur.com/fpuDO

Ebenso suchen wir Zeugen dafür, dass ein Demonstrant völlig ohne Vorwarnung vom Wasserwerfer seitlich am Kopf getroffen wurde, wobei ihm das Trommelfell zerstört wurde. Der Beschädigte ist ca 1.90 groß, kräftig und hat hellblonde Haare.

Bitte meldet euch mit einer korrekten Mailadresse hier in den Kommentaren (keine Angst: die Mailadresse sehen nur die Betreiber der Website).

HINWEIS: alle Kommentare zu diesem Artikel, die keine Zeugenmeldung sind, werden wir entfernen. Sorry dafür, bedankt Euch bei den Trollen für diese Massnahme.

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Zeugen gesucht! (1)

Gestern habe ich per Notruf 112 versucht, für einen zusammengebrochenen älteren Herren einen Krankenwagen zu rufen. Der Mensch, den ich am Telefon hatte, lehnte dieses Gesuch mit der Begründung ab "ich schicke wegen Tränengas keinen Krankenwagen in den Park".

Ich werde dagegen Strafanzeige stellen. Gestern haben mir mehrere Leute erzählt, dass sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Diese Leute sind gesucht. Je mehr Zeugen wir haben, umso besser.

Bitte meldet euch mit einer korrekten Mailadresse hier in den Kommentaren (keine Angst: die Mailadresse sehen nur die Betreiber der Website).

HINWEIS: alle Kommentare zu diesem Artikel, die keine Zeugenmeldung sind, werden wir entfernen. Sorry dafür, bedankt Euch bei den Trollen für diese Massnahme.

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Die neuen Shirts sind da!

Ab sofort bei uns erhältlich:

http://parkshirts.spreadshirt.de/
http://parkschuetzer.org/shop/

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Interviews mit Opfern der Polizeigewalt


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Presseerklärung der Polizei ist eine Frechheit

Die Pressemitteilung der Polizei vom 30.9., 14:30 Uhr strotzt vor Falschdarstellungen und verheimlicht die reale Situation des Polizeieinsatzes.

"Polizeikräfte mussten vereinzelt Pfefferspray gegen Demonstranten einsetzen,"
Die Polizei hat zum Teil dauerhaft Pfefferspray eingesetzt.
"die auf Einsatzfahrzeuge geklettert waren, diese blockierten oder das Aufstellen von Absperrgittern massiv behindern wollten."
Der Pfeffersprayeinsatz fand größtenteils wahllos statt. Wild sprühten Polizisten Pfefferspray auch auf Kinder und alte Leute.
"Dabei wurden einige Demonstrationsteilnehmer verletzt."
Es handelt sich bisher allein im Zuständigkeitsbereich der Demosanitäter um 320 Personen mit Augenproblemen.
"Im Bereich des Biergartens setzten die Einsatzkräfte den Sprühstrahl des Wasserwerfers gegen Demonstranten, die sich unter anderem mit Schirmen und Planen dagegen schützen."
Lange vor diesem Einsatz wurde der Sprühstrahl gezielt auch auf Pressevertreter (ZDF...) gerichtet, die sich nicht auf der Fahrstrecke des Wasserwerfers befanden. Viele Verletzungen, u.a. eine schwere Augenverletzungen und viele Rippenbrüche gehen auf den Einsatz der Wasserwerfer zurück.
...
Im Laufe der Demonstration benutzten einzelne Teilnehmer Reizgas gegen Polizisten und verletzten dadurch Beamte. Vereinzelt wurden Steine auf die Einsatzkräfte geworfen.
Hierzu liegen uns keinerlei Meldungen vor.

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Verletztenzahlen der Demosanitäter

Diese Zahlen umfassen nur Verletzungen, die im Bereich der Demosanitäter am Biergarten im Schlossgarten behandelt wurden. Hinzu kommen die Zahlen des Deutschen Roten Kreuzes mit der Sammelstelle Ende des mittleren Schlossgartens, der Feuerwehr und der Krankenhäuser.

320 Pfeffersprayopfer
12 Kopfplatzwunden
31 Prellungen
2 Rippenfrakturen
1 schwere Augenverletzung

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Medienberichte 30.09.2010

Badische Zeitung
Protest gegen Stuttgart 21 auch in Freiburg

Bild
Rettungsassistent: Fast 400 Leichtverletzte in Stuttgart
Polizei beginnt mit Räumung der Stuttgart-21-Bäume
Bischöfe rufen zur Gewaltfreiheit auf

Campact
Polizei sperrt Schlosspark – Demonstranten schützen Bäume

Esslinger Zeitung
Stuttgart 21: Großaufgebot an Polizisten

Focus
Stuttgart 21: Hunderte Verletzte nach Polizeieinsatz

ntv
Wasserwerfer, Reizgas und Schlagstöcke in Stuttgart: Polizei zerschlägt Protest mit Gewalt

Reuters
German police break up Stuttgart railway protest

Schweizer Fernsehen
In Stuttgart eskaliert die Lage

Spiegel
"Stuttgart 21"-Räumung: Bürgerkrieg im Schlossgarten
"Stuttgart 21"-Protest: Demonstranten besetzen Berliner BaWü-Botschaft

Stern
Eskalation in Stuttgart: Mit Wasserwerfern gegen Bahnhofsgegner
Stuttgart 21: Vier Szenarien, wie es weitergeht
Proteste gegen Stuttgart 21: Schwere Gewalt gegen Bahnhofsgegner

Stuttgarter Nachrichten
Baumfällarbeiten: Beginn in der Nacht auf Freitag

Stuttgarter Zeitung
Video vom Schlossgarten: Schülerdemo endet am Wasserwerfer
Interview mit Wolfgang Schuster: "Mir tut es leid um jeden Baum"

Süddeutsche Zeitung
Stuttgart 21: Wasserwerfer im Schlossgarten – "Bürgerkriegsähnliche Zustände"

SWR
S21-Parkgelände abgesperrt - massiver Polizeieinsatz

Tagesschau
Kritik an Vorgehen gegen "Stuttgart 21"-Gegner: "Rambo-Einsatz gegen Kinder und Alte"
Polizei setzt Wasserwerfer und Tränengas gegen Demonstranten ein

Der Tagesspiegel
Fotostrecken: Proteste gegen Stuttgart 21

Die Tageszeitung
TICKER ZU "STUTTGART 21"-PROTESTEN "Die Polizei kann auch mal hinlangen"

Die Welt
Der Schlossgarten-"Stellungskrieg" um Stuttgart 21

Die Zeit
Polizei setzt Wasserwerfer gegen Stuttgart-21-Gegner ein
Bahnprojekt: Stellt Stuttgart 21 zur Wahl

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Bilder

alle Bilder © Marco Zoll

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ALARM

2.10., 3:30 Uhr: unbestätigt: 3:45 Uhr: bestätigt: Polizei wird mehr; Kabelbinder zwischen den einzelnen Zaunelementen des Hamburger Gitters im Schlossgarten werden entfernt

Wir benötigen im Park

  • Menschen
  • WASSER (keine Kochsalzlösung)
  • Sanitäter

Die Schweine (damit wir nicht wegen Tierbeleidigung angezeigt werden können umgeändert)
Die Firma, die unsere Bäume fällen soll: http://www.gredler-soehne.de/

Bundesweite Solidaritätsdemos
Grüne
Piraten

Verletztensammelstellen
Demosanis: Biergarten, Rotes Kreuz: Cannstatter Ende des mitt. Schlossgartens, Rettungswagen am Südausgang

Zur Dokumentation von Augenverletzungen
Bitte in die Augenarztpraxis am Olgaeck, Charlottenstraße 23 zur Dokumentation der Verletzungen gehen.

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Bildungsbausteine statt Milliardengrab Stuttgart 21

Presseerklärung vom 30. September 2010

Lehrlinge üben den Wiederaufbau mit Originalsteinen

Stuttgart, 30. September 2010: Lehrlinge aus dem Landschaftsbau arbeiten heute auf einer besonderen Lehrbaustelle mit Originalsteinen des abgerissenen Nordflügels. Unter Anleitung ihrer Meister errichten sie eine Mauer vor dem Bauzauntor. Unter dem Motto „Bildungsbausteine – Wir sind wieder da. Kein Stuttgart 21“ demonstrieren sie für nachhaltige Zukunftsinvestitionen in Bildung und Ausbildung sowie für den Erhalt gut funktionierender Infrastruktur. Deshalb steht ihre Mauer als Mahnmal vor dem Trümmerhaufen des sinnlos zerstörten Nordflügels. Bei den Steinen handelt es sich um Muschelkalk aus Crailsheim, der für die Errichtung des Bonatzbaus Anfang des 20. Jahrhunderts Stück für Stück handgearbeitet wurde.

„Bahn und Politik geben Milliarden aus für bahntechnisch sinnlose Großprojekte und schaden damit dem Mittelstand: Kleinere öffentliche Aufträge, von denen auch mittelständische Betriebe profitieren, wie
z.B. Pflege- und Instandhaltungsarbeiten, werden mit Blick auf das Megaprojekt Stuttgart 21 seit Jahren eingespart. Gleichzeitig hapert es bei der Bildung, da das Prestigeprojekt große Löcher in die öffentlichen Haushalte reißt“, sagt Gärtnermeister und Unternehmer Hansjörg Bärtschi. „Bereits jetzt
fehlen uns in den Betrieben allein in Baden-Württemberg 100.000 Fachkräfte mit Lehre oder Hochschulabschluss. Hier brauchen wir echte Zukunftsinvestitionen, nicht ein Milliardengrab, das nur einigen wenigen Großunternehmen nutzt, die mit Billiglöhnern und Schwarzarbeit nichts für die Zukunft unseres Landes tun.“

Die Bahn schreibt zunehmend Ausführungsplanung und Ausführung von Bauarbeiten gemeinsam aus und versucht mit allen Mitteln, sämtliche Risiken auf ihre Auftragnehmer abzuwälzen. Gerade bei riskanten Großprojekten könnte ein seriös kalkulierendes mittelständisches Unternehmen für einen
solchen Auftrag nur anbieten, wenn es einen Großteil der Ausführungsplanung vorab ‚auf Verdacht‘ machen würde. Anders ist eine belastbare Kostenschätzung nicht möglich. Da die Ausführungsplanung jedoch selbst schon einen großen Teil des Aufwandes darstellt, kann ein kleineres Unternehmen es nicht riskieren, diese Planung zu machen, ohne anschließend den Auftrag zu bekommen. Deshalb nutzen riskante Großprojekte nur großen Firmen, die skrupellose Dumpingangebote abgeben, wohlwissend, dass
die angegebenen Preise nur mit mangelhafter Qualität, Billiglöhnen und Schwarzarbeit zu halten sind.

Das Land Baden-Württemberg gibt im bundesdeutschen Vergleich sehr wenig für Bildung aus. Beispielsweise investieren Sachsen oder Hamburg doppelt so viel für ihre Kleinkinder und Grundschüler. Für Unternehmen ist es entsprechend schwierig, Auszubildende mit ausreichend guter Schulbildung zu finden. Statt dessen bezahlt Baden-Württemberg Milliarden für einen Bahnhof, der allein von der Bahn finanziert werden müsste, sowie für den Bau einer neuen Trasse, was reine Bundesaufgabe ist.

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