Gegenlicht 21 ist ein Netz engagierter Fotografen.
Am Samstag, 04. Dezember 2010 – Vernissage ab 13 Uhr im Königsbau am Stuttgarter Schlossplatz in der Passage an der Schwäbischen Bank.
Gegenlicht 21 ist ein Netz engagierter Fotografen.
Am Samstag, 04. Dezember 2010 – Vernissage ab 13 Uhr im Königsbau am Stuttgarter Schlossplatz in der Passage an der Schwäbischen Bank.
Informationsveranstaltung der Esslinger Initiative gegen Stuttgart 21 mit Egon Hopfenzitz, dem langjährigen Leiter des Stuttgarter Hauptbahnhofs
Thema: Stuttgart 21 - ein Immobilien- oder ein Bahnprojekt?
Termin: Freitag, den 10. Dezember 2010
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Esslingen, CVJM Lutherbau, Kiesstr. 3-5
Der Eintritt ist frei.
Mitte Dezember erscheint ein Bildband über den kreativen Protest in Stuttgart.
Ein großer Teil des Erlöses kommt dem Aktionsbündnis und Robin Wood zu.
Im Buch werden Fotos, Grafiken, Karikaturen etc. zu sehen sein.
Den Titel "Sprühregen " haben sich die Autoren von Heribert Rech, dem immer noch amtierenden Innenminister, der für den Einsatz vom 30.9.2010 mit Schlagstöcken, Wasserwerfern und Pfefferspray gegen friedliche Demonstranten im Stuttgarter Schlossgarten verantwortlich ist, ausgeliehen.
Vorwort: Timo Brunke
Weitere Infos:
www.spruehregen.de/
Bitte um 13:15 Uhr hinter die Bühne kommen.
Die Juristen zu Stuttgart 21 veröffentlichten heute folgende interessante Pressemitteilung:
In seinem Schlichterspruch vom 30.11.2010 stellte Heiner Geißler fest: „Bis 2016 ist die Finanzierung durch die Bahn und das Land Baden-Württemberg sichergestellt.“ Das trifft nicht zu.
Der Arbeitskreis „Juristen zu Stuttgart 21“ weist darauf hin, dass der Schlichterspruch zum Projekt Stuttgart 21 nicht das Problem der Verfassungswidrigkeit der Mit-Finanzierung von Bahnvorhaben durch das Land und die Stadt beheben konnte. „Über das Grundgesetz kann man nicht verhandeln“, erläutert Rechtsanwalt Bernhard Ludwig, der Mitglied im Arbeitskreis ist und als Rechtsexperte des Bündnisses gegen Stuttgart 21 an der 7. Schlichtungssitzung am 26.11.2010 teilgenommen hatte.
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Während der sogenannten Faktenschlichtung kam heraus, dass in der betrieblichen Aufgabenstellung zur Umsetzung der Konzeption Netz 21 (BAST) bereits Ende 2002 Gesamtkosten für Stuttgart 21 (ohne Neubaustrecke) von 4,2 Mrd. Euro genannt wurden. Die Bahn hat daraufhin behauptet, dies sei in einer Tabelle ein einmaliger redaktioneller Fehler, man habe aus Versehen den Preis in D-Mark angegeben (elf Monate nach Einführung des Euros als Bargeld und fast drei Jahre nach Einführung des Euros in der Buchhaltung).
Dazu zeigt der Stern weitere Auszüge aus den Kostenaufstellungen der BAST. Und? Überall steht Euro. Entweder das Rechenwerk der Bahn ist von vorne bis hinten falsch oder die Bahn lügt bezügl. der angeblichen DM-Angaben.
Um die Baumfällarbeiten zu verhindern, treffen wir uns ab Donnerstag, 2.12.2010 um 22.30 Uhr hinter der Mahnwache am Nordausgang.
Mit warmer Kleidung, Heißgetränken, Isomatten und Kälteschutz sorgt jeder für die Nacht selbst vor.
Ab sofort gilt erhöhte Wachsamkeit, weil die Baumfällarbeiten zeitlich vorgeschoben werden können.
WELT Zippert Zappt: Eine Erforschung von Stuttgart 21 als Atommüllendlager findet vorerst nicht statt
Süddeutsche Zeitung: Der Schlichter im Gespräch: Geißler: Es gibt keinen Baustopp
Berliner Morgenpost: Mehrkosten für Stuttgart 21 könnten auf 1 Milliarde Euro steigen
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Die Bahn muss zwei weitere Gleise im Tiefbahnhof bauen, wenn S21 den SMA-Stresstest nicht besteht (Leistungsfähigkeit +30% in Spitzenzeiten). Doch ein Blick auf den Plan zeigt, dass kein Platz vorhanden ist für weitere Gleise. Der mögliche Gleiskorridor wird begrenzt durch das LBBW-Gebäude oben im Plan und das Bonatz-Restgebäude unten im Plan. Also ist der Schlichterspruch bezüglich dem sogenannten Stuttgart 21+ so gar nicht umsetzbar und damit ist Stuttgart 21 gescheitert.
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In diesem Essay legt Dr. Wolfgang Sternstein dar, warum Ziviler Ungehorsam gegen Stuttgart 21 legitim ist.
Diese Frage zu beantworten ist nicht unwichtig, da sich einer aktuellen Umfrage des Wissenschaftszentrums Berlin (WZB) zufolge 90 Prozent der Stuttgart-21-Gegner bereit erklärten, ihre Ziele „auch mit den Mitteln des Zivilen Ungehorsams, zum Beispiel mit Besetzungen und Blockaden, zu erreichen“ (Pressemitteilung des WZB vom 27.10.2010). Bevor wir die Frage beantworten, muss zuerst geklärt werden, was Ziviler Ungehorsam ist.
Wie so oft gibt es auch über den zivilen Ungehorsam verschiedene und teilweise sogar gegensätzliche Vorstellungen. Mein Versuch einer Definition steht in der Tradition so berühmter Männer wie Henry David Thoreau, Mahatma Gandhi und Martin Luther King. Sie waren nicht nur leidenschaftliche Befürworter, sondern auch Praktiker des Zivilen Ungehorsams.
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Laut Politik und Auftragnehmer Armin Holzwarth finden morgen keine Fällarbeiten statt. Allein die Reaktionen im Netz scheinen genügend Druck ausgeübt zu haben. Viele Parkschützer werden aber trotzdem vor Ort sein, weil sie a) der Politik nicht glauben oder b) zeigen wollen, dass sie Arbeiten nicht zulassen werden.
Wir wissen inzwischen, dass die Bahn am Freitag, 3.12., ab 5 Uhr vier Bäume fällen will, vermutlich am Nordausgang, Uhrzeit noch unbekannt. Viele Parkschützer wollen diese Fällung verhindern.
Wir erwarten auch, dass die Bahn folgende Maßnahmen am Nordausgang des Stuttgarter Hauptbahnhofs durchführen will:
Der Bahnvorstand Dr. Volker Kefer bestreitet zwar, dass am Freitag in der Nähe des Nordflügels Bäume gefällt würden (Herr Kefer, den Nordflügel gibt es dank Ihnen gar nicht mehr!). Entweder wird die Fällaktion kurzfristig auf Donnerstag vorgezogen oder die Bahn verschiebt die Fällung auf Samstag oder vorerst unbestimmt. Ein Ausfall der Baumfällung wäre übrigens kein Fehlalarm, sondern ein weiterer Erfolg der Parkschützer!
Armin Holzwarth
www.armin-holzwarth.de
Daimlerstr. 9, 71566 Althütte
Armin Holzwarth auf einer größeren Karte anzeigen
Wahl Wolfgang Fuhrunternehmen
Karte der ausgeschriebenen Baumfällungen am Nordflügel
Im rot ausgekreuzten Bauabschnitt wurden die 5 eingezeichneten Bäumen schon im Rahmen des Nordflügel-Abrisses gerodet. Als nächstes soll eventuell die zusätzliche Zufahrt zum Parkplatzgelände von der Schillerstraße her gebaut werden, das ist dann ein Teil von Bauabschnitt 1.9, der sich auf den Bau des unterirdischen Technikgebäudes bezieht. Im Rahmen der Sondierungsgespräche wollte Herr Kefer unbedingt 7 Bäume fällen lassen.